Biester Special: Raceday is coming closer

von tri2b.com | 24.06.2003 um 22:24
Sieben Biestmilch Athleten und drei BIESTMILCH.com/ tri2b.com Staffelteams starten am Sonntag, den 6. Juli bei der Quelle Challenge in Roth ...

Sieben Biestmilch Athleten starten am Sonntag, den 6. Juli bei der Quelle Challenge in Roth – auch drei Biestmilch.com/tri2b.com Staffelteams sind dabei. Wie war die Vorbereitung, was erwarten die Athleten vom Tag X? Und wovor haben sie am meisten Respekt? Mit einigen von ihnen haben wir noch einmal gesprochen - und das sagen sie selbst: Florian Kraft: Die Vorbereitung: „Es fiel mir schwer, mich im Winter bei Eis und Schnee wieder für die neue Saison zu motivieren. Sieben Monate Vorbereitung nähern sich nun dem Ende. Zusammen mit Nina (Ninja) haben wir das Trainingskonzept komplett umgestellt und im Rahmen der Biestmilchförderung stand mir auch Olaf Sabatschus als Trainer & Ansprechpartner zur Verfügung. Ich habe dieses Jahr hart an mir gearbeitet, aber Training ist eine Sache, der Wettkampf eine andere.“ Das Ziel: „Da ich in diesem Jahr keine Ambitionen auf eine Hawaii Quali habe, kann ich ohne Druck in den Wettkampf starten. Die Gegner sind mir egal, ich trete nur gegen meine persönliche Bestzeit an und hoffe, ohne Pannen vom Rad zu steigen. Außerdem bin ich in der freien Natur, was will man mehr? Mal sehen ob es mir gelingt, das Biest zu wecken. Michael Nagel: Die Vorbereitung: „Die Vorbereitung für Roth ist optimal gelaufen. Ich war nicht krank oder verletzt und konnte so meinen Trainingsplan „provided by Olaf Sabatschus“ einhalten. Der Trainingsschwerpunkt lag im Laufen, weil ich letztes Jahr in Roth dabei die meisten Probleme hatte. Ich habe schon im Januar/Februar mit den langen Läufen begonnen und diese bis heute durchgezogen – und ich fühle mich dabei sehr wohl. Neu war für mich auch, bei den GA1 Einheiten verschiedene Steigerungsläufe einzubauen. Mit dem Radfahren bin ich ebenfalls zufrieden, einzig beim Schwimmtraining habe ich öfters gedacht „ WOFÜR DAS ALLES?““ Das Ziel: „Ängste vor dem Rennen habe ich keine, denn ich habe gut trainiert, wie ich meine. Hoffentlich spielt das Wetter mit und die Schmerzen am Tag danach sind nicht so stark.“ Melf Hofmann: Die Vorbereitung: „Auf den Tag habe ich lange gewartet! Mühevoll habe ich trainiert, mich gesund ernährt, um am 6.7.2003 meine volle Leistung zeigen zu können. Beeindruckt war ich von mir selbst, dass ich meine Leistungen im Radfahren und Laufen steigern und konstant abspulen konnte. Leider konnte ich dieses Engagement nicht aufs Schwimmen übertragen. Die falsche Technik und falsche konditionelle Bedingungen werden mich dieses Jahr noch einmal zum Brustschwimmen zwingen.“ Das Ziel: „Ich werde wohl oder übel versuchen, dass Feld von hinten aufzurollen. Hoffnungsfroh bin ich, dass ich meine Zeit auf unter 13 Stunden drücken kann... „ Andreas Howaldt Die Vorbereitung: “Mark Allen hat sinngemäß mal gesagt, 'jeder der die Vorbereitung auf eine Langdistanz genießen kann, ist bereits ein Sieger, wenn er hinter der Startlinie steht.' Ich habe das Training bis hierher sehr genossen, wenn es auch sicherlich einige Punkte gibt, die schon hart waren. Ich glaube, es gibt nichts Ätzenderes als 3,5 Kilometer in einem öffentlichen Bad zu schwimmen, zwischen tobenden Jugendlichen und wie Bojen schwimmenden Rentnern, die über 3 Bahnen ein Pläuschchen halten. Vielleicht auch ein Argument für einen Tri- oder Schwimmverein? Na ja, Kraulen lernen wird im Winter sicher auch ein Ziel! Motivation für die letzten Monate gab mir sicher auch das Teamtreffen im März, an das ich noch oft zurückdenke. Dank der Trainingspläne, die Olaf Sabatschus geschrieben hat, war es möglich, Training mit System durchzuführen. Die Trainings- und Probewettkampfleistungen zeigen, das der Plan voll aufgeht. Am 1. Juni bin ich z. B. meine persönliche Halbmarathonbestzeit von 1:39 gelaufen. Einfach so, voll aus dem Training.“ Das Ziel: „Meine Hoffnung für Roth ist es, gesund innerhalb der 15 Stunden im Ziel einzulaufen. Beim Schwimmen durchkommen, pannenfrei Rad fahren und dann ab ins Ziel!!! Es wird ein langer, harter Tag!“ Mario Konrad: Die Vorbereitung: „..lief eigentlich recht gut. Nachdem um Weihnachten herum klar war, dass ich wohl meine erste Langdistanz in Roth erleben darf, war die Motivation eigentlich immer da. Ich hab' ziemlich Respekt vor den Distanzen, was mich zu konsequentem Training angespornt hat. „Nebenbei“ habe ich mich ein wenig für die Diplomarbeit (VWL in Bonn) eingelesen. Schwimmen: Geht eigentlich gut. Hoffe, die langen Sachen aus dem Winter und Frühjahr reichen, da wir die letzte Zeit eher harte, kürzere Serien geschwommen sind: 15*200 und ähnliches. Radeln: Ging lange nicht so gut, obwohl ich viel gemacht hab. Seit vergangenem Sonntag bin ich aber zuversichtlich. Beim Ligawettkampf in Löhne ging es bergauf. Laufen: Meine Achillesferse! Wenig bis keine schnellen Sachen, dafür fast die ganze Vorbereitung über regelmäßig lange Läufe. Hat sich glaub ich ausgezahlt. Das Ziel: Ich freu mich "wie Harry" auf die Finishline. Hoffentlich klappt auf dem Weg dahin alles und ich komm' gesund durch! Staffel A: Norbert Huber: Läufer Die Vorbereitung: „Eigentlich bin als Triathlet auf den langen Strecken zu Hause (Bestzeit 8:43), aber da ich dieses Jahr samstags die Schulbank drücke und auch geheiratet habe, musste ich den Sport 2003 etwas reduzieren. Gut, ich wurde also für den Marathon ausgewählt. Meine Bestzeit liegt bei 2:35:32 (Hamburg 2000) und ich würde gerne in diesen Bereich laufen. Mein Problem ist, dass ich mit Herz und Seele Triathlet bin und die beiden anderen Disziplinen nicht sein lassen kann und dadurch natürlich nicht die Laufkilometer schaffe, die eigentlich nötig wären. Da die Staffel ja doch ganz schöne Ambitionen hat und gerade im Marathon vieles falsch gemacht werden kann, stehe ich schon unter Druck.“ Das Ziel: Persönlich erhoffe ich mir für die Staffel mit Rodrigo Nebel und Ulrich Henneberger schon einen Platz auf dem Treppchen. Wenn alles glatt läuft, rechne ich mit einer Zeit zwischen acht und 8 1/4 Stunden, was aber schon wieder knapp werden kann mit dem Siegerpodest... Ich erhoffe mir einen schönen und kühlen Tag und hab auch nichts gegen Regen, obwohl damit bestimmt unser Radler ein Problem hätte. Ulrich Henneberger: Radfahrer Die Vorbereitung: „Der Start in diese Saison verlief so gut wie nie. Gleich beim ersten Wettkampf mein erster Sieg in einem Kurztriathlon und bei der Quelle Challenge Hilpoltstein Platz 9 gesamt und Altersklassensieg.“ Das Ziel: „Ich freue mich auf die 180 km in Roth!“ Staffel B: Uwe Röpstorf: Radfahrer Die Vorbereitung: Nach dem Saisonauftakt in Buschhütten, mit dem ich einigermaßen zufrieden war (3. der AK 40) kam für mich der Ironman auf Lanzarote bei dem ich mich als 6. meiner AK 40 für Hawaii qualifiziert habe. Danach musste ich eine Verletzung durch einen Radsturz kurieren und mich vom Ironman regenerieren. Die Ungeduld ließ mich wohl zu wenig Pause machen und so habe ich bei einem Halbmarathon in der letzten Woche und bei einem Start in der Regionalliga über die Kurzdistanz in Löhne eine für mich enttäuschende Leistung gebracht. Jetzt habe ich natürlich die Bedenken, dass ich am übernächsten Wochenende in Roth nicht fit genug bin, um in der Staffel als Radfahrer eine überzeugende Leistung zu bringen. Schaffe ich es noch, mich rechtzeitig zu erholen und genug Kraft mit nach Roth zu bringen? Das Ziel: Wir gehen zwar nur als mäßige Staffel an den Start, aber dennoch habe ich natürlich insgeheim gehofft, dass wir ein sehr gutes Ergebnis abliefern und einen vorderen Platz bei den ca. 375 Staffeln belegen werden. Hinzu kommt der "Druck", mich durch eine überzeugende Leistung bei dem gesamten Biestmilchteam bedanken zu wollen. Trotz meiner Sorgen und Befürchtungen freue ich mich auf den Wettkampf. Ich bin dreimal in Roth gestartet und war jedes Mal von dem fantastischen Publikum begeistert. Staffel C Swim: Tanja Kieschoweit: Die Vorbereitung: „Schwimmpart in der Staffel beim Hardman Triathlon übernommen. Erstmalig im Neo geschwommen, hat soweit super geklappt. Platz 1 in der Staffelwertung gesamt!“ Das Ziel: „Roth steht somit nichts mehr im Weg!“ Bike: Jörn Faul Die Vorbereitung: „Roth kann kommen, auch wenn die Vorbereitung mit Sicherheit nicht die beste war...- zu viele unterschiedliche Wettkampfformen (12h Lauf –Inlinemarathons –und Cross-Duathlon usw. ...) Das Ziel: Ich denke schon, dass ich gut und fit bin, um in Roth für unsere „Fun-Staffel“ eine gute Zeit zu erradeln. Ich denke, die „Biester“ haben schon ein wenig mitgeholfen, dass ich mich im Verhältnis zum letzten Jahr so enorm verbessert habe....!“ Run: Svenja Jütte Die Vorbereitung: „Im Rahmen des TEAM5SPINNER bin ich am 22.6.03 beim 12 h Lauf in Brühl dabei gewesen, und auf Platz zwei der gemischten Staffeln gelaufen, es war ein verdammt harter, heißer Tag, leider mit grippalem Infekt gestartet.“ Das Ziel: „Ich hoffe, dass ich in den letzten 2 Wochen vor Roth meine Form wieder finde, die Grippe gut auskuriert ist und ich bis dahin krankheits- und verletzungsfrei bleibe. Aufgrund der Zwangspause im Lauftraining wegen der Sehnenzerrung in der Wade ist mein persönlich gestecktes Ziel, den Marathon in Roth in 3:15 h zu laufen, etwas unrealistisch geworden, werde es aber natürlich trotzdem versuchen! Ich freue mich auf die Atmosphäre, die Strecke, und den gesamten Wettkampf!“
Zaehler