Challenge Rimini: EM-Titel an Ospaly und Lehtonen

Wie ernst es Giulio Molinari mit der Titelverteidigung in der Heimat war, bewies der Italiener schon auf den ersten Metern. Zusammen mit seinen Landsleuten Alberto Alessandroni und Jonathan Ciavatella führte er das Feld nach dem Schwimmen an. Auf dem Rad blieb das Trio zunächst zusammen, ehe Alessandroni nach einer weiteren Tempoverschärfung nicht mehr folgen konnte. Dahinter bemühte sich Filip Ospaly in der Verfolgungsarbeit und stellte sein Rad mit 1:40 Minuten Rückstand hinter den beiden Spitzenreitern ab.

Auf der flachen Laufstrecke fiel Ciavattella als Erster zurück, während Ospaly immer weiter aufholte. Molinari war am Ende ohne Chance gegen den Tschechen und holte sich diesmal Silber ab. Bronze ging an Bart Aernouts, der mit Ruedi Wild aus der Schweiz im Schlepptau, einen Konkurrenten nach dem anderen aufsammelte und noch bis aufs Podium rannte.

Im Rennen der Frauen hatte Kaisa Lehtonen schon auf dem Rad die Weichen auf Sieg gestellt. Die Finnin löste nach 30 Kilometern die Britin Vanessa Raw und Eva Potuckova aus Tschechien an der Spitze ab und baute ihren Vorsprung bis zum zweiten Wechsel auf sechs Minuten aus. Das war auch für die Italienerin Sara Dossena nicht mehr auf zu holen. Mit der schnellsten Laufzeit (1:19:02 Stunden) rannte Dossena auf Platz zwei vor Vanessa Raw.