Doping: Katja Schumacher geht in die Berufung

Der Dopingfall Katja Schumacher geht in die nächste Runde. Der Fall der Heidelbergerin wird am 29. Januar vor dem Verbandsgericht der DTU in Frankfurt/M. in einer Berufungsverhandlung neu aufgerollt. Katja Schumacher wurde beim IRONMAN Germany in Frankfurt nach ihrem zweiten Platz positiv auf einen erhöhten Quotienten der Hormone Testosteron/Epitestosteron getestet und von der DTU für ein Jahr gesperrt. Die 36-Jährige bestreitet die Einnahme von Dopingmitteln und legte Berufung ein. Ihr Anwalt Dr. Michael Lehner plädiert auf Einstellung des Verfahrens wegen diverser Verfahrensfehler. Unter anderem sollen beim Transport der Probe ins Labor nach Kreischa Fehler aufgetreten sein. Zudem bringt Lehner auch die von Schumacher aufgeworfene Sabotage-Theorie wieder ins Spiel. Dagegen ist für DTU-Vizepräsident Reinhard Wilke, im Hauptberuf Richter, am Urteil vom 8. September nichts zu rütteln. Er sehe keine Verfahrensfehler, so Wilke.