Mit einer Einstweiligen Verfügung hat die Zweite des Opel IRONMAN GERMANY Triathlon, Katja Schumacher, angeblich versucht, die Öffnung ihrer B-Probe zu verhindern. Seit einer positiven A-Probe steht die Profi-Triathletin im Verdacht des Dopings mit dem männlichen Sexualhormon Testosteron.

Schumachers Rechtsanwalt Michael Lehner habe das Verfügungs-Dokument allerdings nur per Telefax zugestellt und damit dessen Rechtsgültigkeit verhindert, berichtet die Deutsche Presse Agentur (dpa) unter Berufung auf den nationalen Triathlon-Dachverband DTU. Inzwischen sollen die Ergebnisse der B-Analyse vorliegen. Mit ihrer Bekanntgabe wird in den kommenden Tagen gerechnet.

In einer eigenen Presseerklärung bestreitet Schumacher, jemals unerlaubte Mittel zur Leistungssteigerung eingesetzt zu haben. Den deutlich erhöhten Testosteron-Epitestosteron-Quotienten könne sie nicht erklären. Die DTU hatte daraufhin weitere Analysen in Auftrag gegeben, jedoch keine vorläufige Sperre ausgesprochen. Am 12. September will Schumacher beim IRONMAN Wisconsin, USA an den Start gehen.