DTL 2004: Hansgrohe Schwarzwald kann den Meister-Sekt kaltstellen

von M.Wachold/tri2b.com-Red. für tri2b.com | 18.07.2004 um 22:34
Mit einem neuerlichen Erfolg scheint dem Hansgrohe-Team Schwarzwald die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Das Erdinger Alkoholfrei Team Riederau setzte sich bei den Damen durch ...

Beim fünften Wettkampf der Deutschen Triathlon-Liga gab es am Sonntag in Giessen die erwarteten Sieger. Nach dem neuerlichen Erfolg scheint dem Hansgrohe-Team Schwarzwald die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Das Erdinger Alkoholfrei Team Riederau setzte sich bei den Damen durch und hat vor dem letzten Wettkampf in Leipzig noch Chancen, den Titel zu verteidigen. Beim Rennen über die Olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen – 40 km Radfahren – 10 Laufen) waren die Schramberger erneut eine Klasse für sich. Shane Reed (3. in 1:45:18 Stunden), Richie Cunnigham (5., 1:45:34), Christian Weimer (6., 1:45:38) und Andreas Grohe (23., 1:47:31) waren mit Platzziffer 37 nicht zu gefährden. Christian Weimer konnte seinen fünften Rang daher leicht verschmerzen. „Auf den letzten Laufrunden ging nichts mehr. Ich bin die ersten zwei Kilometer wohl zu schnell angegangen. Ich wusste aber, dass unser Team wieder gewinnen wird.“ "Nur einen guten Wettkampf liefern" Trotz einiger Ausreißversuche war es den Schrambergern auf dem Rad nicht gelungen, eine Vorentscheidung herbeizuführen. Christian Weimer. „Wir haben es versucht, sind aber nicht weggekommen.“ So gingen an die 60 Triathleten fast gleichzeitig auf den abschließenden Lauf. In der Einzelwertung setzte sich der Griesheimer Sebastian Dehmer (1:44:49) durch. „Ich wollte vor heimischer Kulisse einen guten Wettkampf liefern. Dass es zum Sieg reichen würde, hätte ich selbst nicht erwartet.“ Claude Eksteen (1:44:59) führte mit seinem zweiten Rang auch das Team des TSV Obergünzburg auf den zweiten Rang. Come Buys (11., 1:46:30), Kent Horner (17., 1:47:09) und Rodrigo Nebel (34., 1:48:12) sorgten dafür, dass auch in der Gesamtwertung der zweite Platz noch möglich ist. Dritter wurde in Giessen der TV Lemgo. „Mit diesem Resultat habe ich gerechnet“, so der Sportliche Leiter Norbert Aulenkamp. Michael Raelert (7., 1:45:43), Hendrik de Villiers (8., 1:45:54), Flemming Neumann (28., 1:47:50) und Maik Twelsiek (43., 1.:48:30) sorgten für de beste Platzierung der Lemgoer in dieser Saison. Durch Krankmeldungen geschwächt, belegte das zweitplatzierte Asics Team Witten/Halle mit einem noch müden Faris Al-Sultan (Rang 79) nur den 14. Platz. Riederauer Damen geschlossen stark Bei den Damen stand schon nach dem Schwimmen fest, dass die Sieger wieder aus Riederau kommen würden. Merija Kiwiranta, Lucie Zelenkova und Anja Ippach konnten sich in der ersten Radgruppe platzieren. Beim Laufen setzte sich dann Kiwiranta schnell ab. „Es hat alles hervorragend geklappt. Selbst das Schwimmen ging gut“. Mit 2:00:31 Stunden war sie für ihre Konkurrentinnen wieder einmal zu stark. Lucie Zelenkova (3., 2:01:39) und Anja Ippach (8., 2:03:40) sorgten dafür, dass die Bundesliga bei den Damen spannend bleibt. Mit Platzziffer 12 lag das Erdinger Alkoholfrei Team deutlich vor dem asics Team Witten (24) und Bayer Uerdingen. Witten braucht im Finale zweiten Rang Ina Reinders (2., 2:01:38) lieferte sich auf der Zielgeraden einen packenden Zweikampf mit Lucie Zelenkova. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich so weit vorne landen könnte. Ich hatte zuletzt einige harte Wettkämpfe. Ich habe erst diese Woche wieder mit dem Training angefangen“, so Reinders. Maren Wolter (10., 2:04:58) und Kerstin Lohmeyer (12., 2:05:08) sicherten schließlich den wichtigen zweiten Platz. Den Wittenern würde zum Abschluss in Leipzig ein zweiter Rang zur Meisterschaft reichen. Jenny Erskine (6., 2:02:39), Jeanette Tolhhoek van Dalen (11., 2:05:06) und Silvia Vaupel (16., 2:06:32) führten Uerdingen auf den dritten Rang.