DTL München 2004: Siege für ASICS Team Witten und Hansgrohe Team Schwarzwald

von H. Eggebrecht für tri2b.com für tri2b.com | 23.05.2004 um 16:49
Mit einem Grand Prix Wettbewerb und einem Jagdrennen ist die Deutsche Triathlon Liga 2004 in München in die Saison 2004 gestartet ...

Mit einem Grand Prix Wettbewerb und einem Jagdrennen ist die Deutsche Triathlon Liga 2004 in München in die Saison 2004 gestartet. Sieger wurde bei den Herren das Hansgrohe Team Schwarzwald. Bei den Damen dominierte die Riege des ASICS Team Witten. Bildergalerie: 2. City-Triathlon München 2004 Start mit einer dreiviertel Stunde Verspätung Zu Füßen des Olympiaturms setzte sich bei den Herren der Meister des Vorjahres, das Hansgrohe Team Schwarzwald, ungefährdet vor dem fusionierten ASICS-Team aus Witten und Halle durch. Schon am frühen Morgen waren die Schwarzwälder bei äußerst kühlen Temperaturen im Grand –Prix Rennen über je fünf Mal 250 m Schwimmen, 6 km Radfahren und 2 km Laufen in 1:42:30 Std. das schnellste Team. Am nächsten kam ihnen auch dort das Team aus Witten-Halle (1:42:45 Std.). Auf Rang drei folgte im wegen organisatorischer Probleme um 45 Minuten zu spät gestarteten Rennen das Team vom TuS Griesheim (1:44:18 Std.), aus dessen Reigen mit Sebastian Dehmer (20:04 min.) auch der Einzelsieger des Grand-Prix Wettbewerbs hervorging. Schwarzwald-Express legt Grundstein zur Titelverteidigung Im bei mittlerweile sonnigem Wetter stattfindenden Jagdrennen über vier Mal 200 + 250 m Schwimmen, 24 km Radfahren und 5 km Laufen konnte sich das Hansgrohe Team Schwarzwald, in der Besetzung Shane Reed (NZL), Ritchie Cunningham (AUS), Christian Ruderer, Christian Weimer und Jan Raphael in 1:04:48 Std. schadlos halten und mit einem letztendlich ungefährdeten Sieg den Weg zur Titelverteidigung in Angriff nehmen. Das ASICS Team aus Witten-Halle (2./1:05:27 Std.) konnte bis zur Mitte der abschließenden fünf Laufkilometer, die als Wendepunktstrecke durch den Olympiapark führten, die 24 Sekunden Rückstand aus dem Grand-Prix Wettbewerb konstant halten. Bis zum Weg ins Ziel vergrößerte sich der Abstand dann aber auf insgesamt 39 Sekunden. Fotofinish zwischen Griesheim und Bonn Ein wahrer Krimi entwickelte sich beim Kampf um Rang drei. Das Ultra Sports Team des PSV Bonn arbeitete sich von Rang sieben nach dem Grand Prix mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung bis auf den vierten Platz vor. Auf dem Weg zum Zielkanal schlossen die Bonner um Mannschaftsführer Andreas Rester sogar zum TuS Griesheim auf, die aber ihren vierten Mann Jan Frodeno (1:07:45 Std.) mit einer Sekunde Vorsprung vor dem vierten Vertreter der Bonner, Jens Stephan (1:07:46 Std.) über die Ziellinie brachten und sich so in einem Fotofinish doch noch den Bronzerang sichern konnten. Damen: Witten siegt – Sigmaringen überrascht Wesentlich unspektakulärer verlief den Entscheidung bei den Damen. Schon das Grand Prix Rennen (vier Mal 250 m Schwimmen, 6 km Radfahren, 2 km Laufen) wurde zur Show des ASICS Teams aus Witten, das hier in 1:32:45 Std. den Grundstein für den Tagessieg legte. Ina Reinders erzielte in 22:49 min die Tagesbestzeit vor ihren Teamkolleginnen Christiane Pilz und Janine Härtel. Nur die Vierte im Bunde, Langstreckenspezialistin Nina Fischer, folgte mit gut einer Minute Rückstand auf Rang 13 ( 24:01 min.). Auf Rang zwei kam das junge Team vom ALZ Sigmaringen (1:34:22 Std.) vor dem Erdinger Alkoholfrei Team des SC Riederau (1:35:03 Std.). An dieser Reihenfolge änderte sich im abschießenden Jagdrennen (3x 200 + 250 m Schwimmen, 24 km Radfahren, 5 km Laufen) nichts mehr. Das ASICS Team Witten, um Olympiakandidatin Christiane Pilz, sicherte sich in 1:11:34 Std. den ungefährdeten Sieg vor den überraschend sicher auf Rang zwei platzierten Damen des ALZ Sigmaringen (1:13:04 Std.). Die Meisterinnen des Vorjahres vom Erdinger Alkoholfrei Team aus Riederau festigten in 1:14:37 Std. den dritten Platz aus dem morgendlichen Grand-Prix Rennen. Männerteams aus Riederau und Lemgo in Unfall verwickelt Überschattet wurde das Jagdrennen von einem Unfall auf der sehr winkligen und engen Radstrecke, bei dem die Teams vom SC Riederau und TuS Griesheim im Gegenverkehr kollidierten und die Athleten Maxim Kriat (UKR, Riederau) und Hendrik De Villiers (RSA, Lemgo) zur ärztlichen Beobachtung ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Im Rahmenprogramm des vom Munich Road Runners Club organisierten 2. Münchner Citytriathlons starteten neben den Athleten der Bundesliga-Teams insgesamt 1000 Athleten in den verschiedenen Sprint-, Volks- und Fitnesswettbewerben.