IM Florida: Liebetrau und Fachbach auf dem Siegerpodest

Der Freiburger Steffen Liebetrau glänzte beim IRONMAN Florida mit Rang zwei, nur drei Wochen nach der enttäuschenden Rennaufgabe in Kona. Markus Fachbach aus Kadenbach überraschte bei seinem IRONMAN-Debüt mit Rang drei. Die Siege gingen in Panama City an die Schottin Bella Comerford und den Belgier Marino Vanhoenacker. Die als Favoritin im Frauenrennen gehandelte Ute Mückel gab das Rennen nach einem Reifendefekt auf der Radstrecke vorzeitig auf. Auch im Männerrennen strichen die als Favoriten gehandelten Ukrainer Victor Zyemtsev und Andriy Yastrebov vorzeitig die Segel. Damit wurde der Weg frei für den Belgier Marino Vanhoenacker (Endzeit: 8:28:26 Std.), der auf der abschließenden Laufstrecke mit einer sub-three Marathonzeit (2:59:22 Std.) Liebetrau noch abfangen konnte. Liebetrau, Zweiter des diesjährigen IRONMAN Lanzarote, überzeugte einmal mehr in seiner Paradedisziplin und fuhr auf dem Rad in 4:29:24 Stunden die schnellste Zeit des Tages.

Liebetrau fehlen sechs Minuten Beim Laufen musste der 33-Jährige abermals die Erfahrung machen, dass für einen Sieg zumindest ein glatter drei-Stunden-Marathon nötig ist. Die abgelieferten 3:07:04 Stunden reichten aber locker zum zweiten Platz (8:33:51 Std.). Knapp acht Minuten später folgte der 23-jährige Markus Fachbach als Dritter, der mit einer klugen Renneinteilung auf der Laufstrecke noch auf den Bronzerang nach vorne lief (8:41:22 Std.). Rang fünf sicherte sich der Österreicher Gernot Seid (8:46:50 Std.) . Comerford gelingt dritter Florida-Triumph Im Frauenrennen machte die Vorjahreszweite Comerford auf der Radstrecke ihren zehnminütigen Rückstand auf die Schweizerin Sybille Matter wett. Im Marathon gab es dann lange ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Auf der zweiten Hälfte des Marathons gelang es jedoch der Schottin sich von Matter abzusetzen und in 9:33:09 Stunden zum dritten Mal nach 2002 und 2003 den IRONMAN Florida zu gewinnen. Die Schweizerin folgte vier Minuten später als Zweite (9:36:45 Std.). Dritte wurde die Tschechin Gabriela Loskotova in 9:42:29 Stunden.