IM South Africa: Natascha Badmann wiederholt Vorjahressieg

von René Penno für tri2b.com für tri2b.com | 19.03.2006 um 19:32
Faris Al-Sultan belegte beim IRONMAN South Africa Rang fünf. Er hatte sich lange in einem Zweikampf mit Raynard Tissink aufgerieben und fiel später zurück. Bei den Frauen war Natascha Badmann einmal mehr nicht zu schlagen ...

Beim IRONMAN South Africa hat Natascha Badmann ihren Vorjahressieg wiederholt. Die Schweizerin verwies nach 9:46:43 Stunden die Südafrikanerin Diana MacPherson und Cordula Möller (Namibia) auf die Plätze. Bei den Männern feierte Gerrit Schellens (BEL) nach 8:36:11 Stunden überraschend seinen ersten Sieg bei einem Rennen der IRONMAN-Serie. Er profitierte von einem beeindruckenden Zweikampf zwischen Raynard Tissink (RSA) und Faris Al-Sultan. Lange war es spannend im Rennen der Männer. Es kam zum erwarteten Zweikampf zwischen Titelverteidiger Raynard Tissink und dem Weltmeister Faris Al-Sultan. Jedoch konnte sich keiner der beiden entscheidend absetzen. Stattdessen rieben sie sich mit Positionkämpfen an der Spitze gegenseitig auf. Erstes Opfer war Faris Al-Sultan, der im zweiten Drittel des Marathons schließlich die Segel streichen und noch drei Athleten passieren lassen musste. Er wurde am Ende Fünfter (8:42:24 Std.).

Der Sieg ging indes an den Belgier Gerrit Schellens. Mit einem starken Finale kämpfte er schließlich auch Raynard Tissink nieder, der noch 90 Sekunden auf den Überraschungssieger verlor und Zweiter wurde. Die Plätze drei und vier gingen am Petr Vabrousek (CZE) und Stefan Riesen (SUI). Mit Maik Twelsiek beendete ein zweiter Deutscher das Rennen nach 9:03:08 Stunden als Neunter in den Top Ten. Auf den Rängen 11 und 12 konnten mit dem Rother Michael Hoffmann und Michael Sametinger zwei weitere Deutsche überzeugen. Natascha Badmann ohne Konkurrenz Das Rennen der Frauen bestimmte Natascha Badmann fast nach Belieben. Ihren Rückstand nach dem Schwimmen egalisierte die Schweizerin auf dem Rad schnell und übernahm die Spitze. Ihr Vorsprung wuchs bis ins Ziel, dass sie nach 9:46:43 Stunden erreichte, auf knapp 24 Minuten. Keine Athletin hatte auch nur den Hauch einer Chance. Weder Diana MacPherson als Zweite, noch die Dritte, Cordula Möller konnten der Weltmeisterin das Wasser reichen. Wenke Kujala versuchte Natascha Badmann erst auf dem Rad, dann auf der Laufstrecke, Paroli zu bieten. Aber auch die Deutsche übernahm sich damit und fiel wieder zurück.