INFERNO Triathlon: Gelingt Pschebizin der fünfte Streich?

von B. Rubi/tri2b.com für tri2b.com | 15.08.2005 um 12:27
Eiger, Mönch und Jungfrau – Namen die jedes Bergsteigerherz höher schlagen lassen. In diesem hochalpinen Ambiente findet zum achten Mal der INFERNO Triathlon statt, mit dem Zieleinlauf auf dem annähernd 3000 Meter hohen Schilthorn ...

Er gilt als eine der härtesten Ausdauerprüfungen überhaupt: der MYSTERY INFERNO Triathlon von Thun (560 m.ü.M) aufs Schilthorn (3000 m.ü.M). Die 250 Startplätze sind zum dritten Mal in Folge ausgebucht. Traditionell hochkarätig und mit vielen bekannten Inferno-Namen präsentiert sich das Teilnehmerfeld bei der achten Austragung des Wettkampfs. "Wir freuen uns wieder aufs Berner Oberland", meinte der vierfache Mystery INFERNO Triathlon Sieger Marc Pschebizin. Er wird zusammen mit seiner Lebenspartnerin und Mystery INFERNO-Siegerin des Jahres 2003, Tine Tretner, anreisen. Das Duo ist in guter Gesellschaft: von den erstklassierten fünf Männern und den ersten drei Frauen des letzten Jahres fehlen nur Martin Soliva und Ariane Gutknecht. Beide haben Mitte Juli 2005 nach ihrem Sieg beim Gigathlon ihre aktive Karriere beendet. Wer fordert Marc Pschebizin heraus? Die direkten Konkurrenten von Marc Pschebizin sind Kaspar Grünig aus Riedstätt, der 2004 als Zweiter das Ziel erreichte, sowie der Gigathlon-Dritte Beni Hug aus dem Zugerland. Der Österreicher Seppi Neuhauser, der bereits zum siebten Mal am Mystery INFERNO Triathlon starten wird, erreichte mit seinem fünften Rang im letzten Jahr ebenfalls einen beachtlichen Erfolg. Diamanten für die Sieger Die Siegerin 2003, Tine Tretner, konnte letztes Jahr verletzungsbedingt nicht am Wettkampf teilnehmen. Jetzt ist sie wieder da, um Nina Nüssli und Trix Zgraggen die Stirn zu bieten. Als zweite Frau ist Nina Nüssli die beiden letzten Jahre im Ziel auf dem Schilthorn eingelaufen. Mit ihrem zweiten Platz am Gigathlon 2005 hat die Zürcherin bewiesen, dass auch in diesem Sommer mit ihr zu rechnen ist - endlich will sie als Erste auf dem INFERNO-Podest stehen. Trix Zgraggen aus Silenen ließ bereits am Gigathlon 2004 sämtliche Frauen hinter sich und belegte am Gigathlon 2005 den vierten Rang. Keine schlechten Aussichten also, einen der begehrten Diamanten, die auf die Siegerin und den Sieger des Triathlons warten, zu gewinnen. Schwierige Logistik im Hochgebirge Die aufwändige Logistik und die topografisch anspruchsvolle Rennstrecke mit über 5500 Steigungsmetern erfordern sportliche und organisatorische Höchstleistungen. 3,1 Kilometer Schwimmen von Thun nach Oberhofen, 92 Kilometer mit dem Rennrad über Beatenberg und die Große Scheidegg nach Grindelwald, 30 Kilometer auf dem Mountainbike über die Kleine Scheidegg nach Wengen bis Stechelberg und ein 25 Kilometer langer Berglauf vom Talboden bis auf das Schilthorn (3000 m.ü.M.) gilt es am Mystery INFERNO Triathlon zu bewältigen. Bedingungen, die der Expansion der Veranstaltung klare Grenzen setzen und ihr Kult-Status verleihen. Neben den 250 Einzelstartern kommen noch einmal ebenso viele Vierer-Staffelteams. Zusammen mit dem angeboten Halbmarathon aufs Schilthorn und dem Fun-Triathlon werden annähernd 2000 Sportlerinnen und Sportler im Berner Oberland ihre Grenzen ausloten. Sie werden von rund 800 Helferinnen und Helfern betreut, die zum Teil mehr als zwölf Stunden an ihren Posten ausharren.