Ironman 70.3 Mallorca Vorstartstimmung: Viel Respekt vor dem angesagten Regentag

>>Vorbericht - Ironman 70.3 Mallorca: Schafft Andreas Dreitz das Triple?

>>Prerace-Fotostory: Radtour auf der Wettkampfstrecke

"Viel Regen", war deshalb auch die trockene Antwort von Mitfavorit Tim Don auf der Pressekonferenz, auf die Frage, was er denn vom morgigen Renntag so erwartet. Der Brite entschuldigte sich sogleich für das angesagte britische Wetter. Don der im Herbst 2014 an gleicher Stelle seinen ersten Ironman gewinnen konnte, weilte nun zum ersten Mal auch zum Training auf der Mallorca.  "Es ist das erste großen Rennen der Saison in Europa und alle wollen nun ihre Muskeln spielen lassen", glaubt Don, der das Rennen in seine Vorbereitung auf den Ironman Brasil integriert hat.   

Keiner will eine Rutschpartie auf Mallorcas Straßen erleben

Auf den Regen verzichten würden gerne auch der spanische Topathlet Victor Del Corral und Titelverteidiger Andreas Dreitz, die damit wohl den 3.500 Startern aus der Seele sprechen. Allen voran die Abfahrt im Tramuntana Gebirge von der Tankstelle in Richtung Caimari ist bei regennasser Straße brandgefährlich.  

Dieser Gefahr würde Andreas Dreitz auch deshalb liebend gerne aus dem Weg gehen, da er erst vor 14 Tagen bei der Challenge Fuerteventura gestürzt war und ihn die Verletzungen im Training zuletzt stark behindert hatten. Trotz alledem gab Sieger der vergangen beiden Jahren  grünes Licht für den Wettkampf. "Für das Rennen sollte ich aber jetzt bereit sei. Allerdings sind viele starke Athleten da, die alle gewinnen wollen", dämpft der Franke etwas die Erwartungen, der bereits zum fünften Mal in Alcudia an der Startlinie steht.  

Natascha Schmitt, die im vergangenen September ihren ersten Ironman 70.3 auf Rügen gewinnen konnte, war zuletzt schon zweieinhalb Wochen zum Training auf der Insel und fiebert nun dem Startschuss entgegen. "Jetzt freue ich mich das es endlich los geht. Ich bin gespannt wie das Training angeschlagen hat. Ich war in der Vorbereitung verletzt und auch krank. Das ist aber auch immer eine Chance sich auf andere Sachen zu konzentrieren. Ich war viel im Wasser und auf dem Rad und ich denke das dort meine Form besonders gut ist", erklärte die Frankfurterin.