Ironman 70.3: Potts mit viertem Sieg in Kalifornien

von René Penno für tri2b.com für tri2b.com | 31.03.2012 um 21:02
Andy Potts hat zum vierten Mal den Ironman 70.3 California gewonnen. Der Amerikaner feierte in Oceanside einen Start-Ziel-Sieg vor Richie Cunningham und Jesse Thomas. Bei den Frauen siegte Melanie McQuaid vor Heather Jackson ...

Von wegen, er lässt es langsam angehen in dieser Saison: Andy Potts setzte schon früh im Jahr ein Ausrufezeichen mit seinem vierten Sieg beim Ironman 70.3 California. In Oceanside verwies der US-Boy nach 3:54:03 Stunden den Australier Richie Cunningham (3:55:11) und Jesse Thomas (3:55:22) auf die Plätze zwei und drei. Das Rennen der Frauen entschied Melanie McQuaid für sich. Für Andy Potts war es ein Start-Ziel-Sieg. Nach 22:48 Minuten stieg er als Erster aus dem Wasser – mit rund anderthalb Minuten Vorsprung auf alle anderen Mitfavoriten. Diesen Vorteil machte sich Potts zu nutze und baute den Vorsprung auf dem Rad noch weiter aus. Als es aber nach gut 60 Kilometern danach aussah, dass die Verfolger mit Leon Griffin (Australien) an der Spitze drauf und dran waren, aufzuschließen, erhöhte der Amerikaner das Tempo erneut und wechselte mit zwei Minuten Vorsprung in den Halbmarathon. Auch hier zeigte Potts kaum eine Schwäche und machte mit der drittbesten Laufzeit den Sieg und die Titelverteidigung perfekt. Dahinter aber wurde es dramatisch: Griffin musste seinem Einsatz auf dem Rad Tribut zollen und erst Jesse Thomas, später auch seinen Landsmann Richie Cunningham vorbeilassen. Thomas, den zweiten Platz schon vor Augen, musste auf dem letzten Kilometer auch noch Cunningham vorbei- und ihm um elf Sekunden den Vortritt lassen. Anders der Rennverlauf der Frauen: Meredith Kessler (USA) führte hier zwar auch mit deutlichem Vorsprung nach dem Schwimmen, musste die Spitze aber bald der Kanadierin Melanie McQuaid überlassen. Die wechselte mit fast vier Minuten vor ihrer Landsfrau Rachel McBride in die Laufschuhe, im Halbmarathon musste sie Zeit abgeben. Aber nicht genug, um noch eingeholt zu werden. Da nutzte auch Heather Jackson die schnellste Laufzeit (1:20:51) nichts mehr, die Kalifonierin wurde wie im vergangenen Jahr Zweite. Auf Rang drei folgte Meredith Kessler vor Rachel McBride.