Ironman 70.3: Romain Guillaume gewinnt in Südafrika

von René Penno für tri2b.com | 29.01.2017 um 13:46
Romain Guillaume hat den Ironman 70.3 South Africa gewonnen und dem BMC-Triathlonteam den ersten Sieg in der noch jungen Saison beschert. Der Franzose siegte nach 4:08:58 Stunden vor den beiden Südafrikanern James Cunnama (4:11:27) und Kyle Buckingham (4:14:27). Bei den Frauen wiederholte Jodie Cunnama ihren Erfolg aus dem vergangenen Jahr.

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Romain Guillaume war bei seinem ersten Rennen in diesem Jahr nicht aufzuhalten. Sieben Sekunden hinter dem Briten Mark Threlfall kam Guillaume als Fünfter aus dem Wasser und übernahm auf dem Rad sofort das Kommando. Der Franzose führte eine Spitzengruppe an, in der auch Cunnama, Buckingham und Threlfall vertreten waren. Dem Tempo Guillaumes konnten sie aber nicht lange folgen: Nach der Hälfte der Radstrecke lagen schon über zwei Minuten zwischen Spitzenreiter und Verfolger, bis zum zweiten Wechsel wuchs Romain Guillaumes Vorsprung auf sechs Minuten an.

Den Halbmarathon absolvierte der Franzose kontrolliert, wohlwissend, dass sich die Konkurrenz mächtig strecken musste, um ihn noch einzuholen. James Cunnama rannte zwar am schnellsten, das reichte am Ende zu Platz zwei beim Heimrennen vor seinem Landsmann Kyle Buckingham. Für Romain Guillaume gibt der Sieg Auftrieb für die weitere Saison, in der der Ironman Lanzarote als nächstes großes Ziel auf der Liste steht.

Bester Deutscher in Buffalo City war Johannes Moldan auf Rang acht.

Britischer Doppelerfolg


Jodie Cunnama (ehemals Swallow) hat ihren Vorjahreserfolg wiederholt. Die Britin dominierte das Rennen der Frauen von Anfang bis zum Ende, auch wenn ihre Landsfrau Susie Cheetham noch sehr nahe herankam. Cunnama kam als erste Frau aus dem Wasser und baute ihren Vorsprung auf dem Rad auf fast vier Minuten aus. Drei Minuten konnte Cheetham im Halbmarathon gutmachen, nach 4:39:49 Stunden siegte aber Jodie Cunnama vor Cheetham (4:40:51) und der Polin Agnieszka Jerzyk (4:47:49). 

Dank der besten Laufzeit (1:23:26) ging es für Kristin Möller im ersten Rennen der Saison noch bis auf Rang vier nach vorne (4:49:05), Katja Konschak kam als Neunte ins Ziel (5:08:26).