Ironman 70.3: Ryf schlägt Gentle in Rapperswil, Long in Boulder erneut klar vor Sanders

von tri2b.com | 11.06.2023 um 13:05
Daniela Ryf bleibt bei ihrem Heim Ironman 70.3-Rennen in Rapperswil-Jona unbezwingbar. Die Schweizerin triumphierte am oberen Zürichsee über die 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen zum achten Mal seit 2014 und ließ bei ihrem erneuten Erfolg der Australierin Ashleigh Gentle keine Chance. Rang drei ging an die Ravensburgerin Anne Reischmann. Noch dominanter war der US-Amerikaner Sam Long in seiner Heimat Boulder unterwegs. Der US-Shootingstar siegte beim dortigen Ironman 70.3 mit fast fünf Minuten Vorsprung vor Lionel Sanders.

Ironman 70.3 Switzerland Rapperswil-Jona: Ryf auf dem Rad die Beste

Daniela Ryf kann zwei Wochen vor ihrem Start bei der Challenge Roth beruhigt in die Taperphase gehen. Beim Ironman 70.3 Switzerland dominierte die Schweizerin vor heimischem Publikum den Rennverlauf und sorgte mit der mit Abstand besten Radzeit für die Vorentscheidung, als sie ihrer direkten Kontrahentin Ashleigh Gentle über sechs Minuten abnahm. Die Australierin (4:06:56) konnte im Halbmarathon zwar noch vier Minuten aufholen, Ryfs (4:04:06) achter Sieg am oberen Zürichsee war trotzdem nicht mehr in Gefahr. Mit deutlichem Abstand folgte die Ravensburgerin Anne Reischmann (4:17:48) auf Rang drei, die sich knapp vor der Heidelbergerin Laura Jansen (4:18:30) durchsetzen konnte.

Das Männerrennen wurde in Rapperswil als reine Altersklassen-Konkurrenz ausgetragen. Die klare Tagesbestzeit legte der Schweizer Jari Claes in 3:54:06 Stunden vor.

 

Ironman 70.3 Boulder: Sam Long und Taylor Knibb in einer anderen Liga

Zum dritten Mal innerhalb eines guten Monats trafen beim Ironman 70.3 Boulder der US-Amerikaner Sam Long und Lionel Sanders aus Kanada aufeinander. Nach den Rennen in Gulf Coast und St. George hieß es 2:0 für Long, seit gestern steht es 3:0. Sam Long, der aus Boulder stammt, kam wie so oft gemeinsam mit Sanders aus dem Wasser. Auf dem Rad trennten dann die beiden eine komplette Leistungsklasse. Long fuhr fast vier Minuten schneller als Sanders, der mit dem US-Amerikaner Chris Leiferman noch einen Mitstreiter hatte.

Anschließend baute Long seinen Vorsprung auf der Laufstrecke noch etwas weiter aus und siegte in 3:33:23 Stunden mit fast fünf Minuten Vorsprung vor Sanders (3:38:13), der im Schlussspurt den bereits enteilten Leiferman (3:38:14) doch noch abfangen konnte.

Einmal mehr dominant war in Boulder auch Taylor Knibb (3:56:34) unterwegs. Die amtierende Ironman 70.3 Weltmeisterin aus den USA machte ebenso mit einer sensationellen Radleistung früh alles klar. Fünf Minuten nahm sie auf dem Rad der am Ende zweitplatzierten Britin Holly Lawrence (4:04:39) ab, die wiederum einen Vorsprung auf den Rest des Feldes herausfahren konnte. Von den Verfolgerinnen sicherte sich die Südafrikanerin Jeanni Metzler (4:05:26) mit der besten Laufzeit Rang drei.

 

 

Ironman 70.3 Warschau: Deutsche knapp am Podium vorbei

 

Beim Ironman 70.3 Warschau durfte sich der Pole Kacper Stepaniak (3:37:41) über einen Heimsieg freuen. Rang zwei ging an den Dänen Miki Tagholt (3:40:05), gefolgt vom Stepaniaks Landsmann Robert Wilkowiecki (3:40:07), der seinen Vorjahreserfolg nicht wiederholen konnte. Dahinter folgte der Deutsche Renning Elischer auf Rang vier. Marcel Bolbat sorgte als Sechster für eine weitere deutschen Top Ten-Platzierung.

 Bei den Frauen gewann die Britin Lucy Buckingham (4:04:34) vor Lottie Lucas (VAE/4:09:10) und der Justine Guerard (FRA/4:12:45). Die Deutsche Leonie Koncazalla folgte knapp dahinter auf Rang vier.

 

Ironman 70.3 Staffordshire: Briten unter sich

Komplett in britischer Hand war der Ironman 70.3 Staffordshire. James Teagle triumphierte in 3:53:54 Stunden vor Joshua Lewis (3:56:31) und Benjamin Goodfellow (3:58:31). Die als reines Altersklassenrennen ausgetragene Frauenkonkurrenz gewann die Britin Stephanie Clutterbuck (4:37:25).