Ironman 70.3 Texas: Lieto macht auf dem Rad alles klar

von René Penno für tri2b.com für tri2b.com | 10.04.2011 um 22:12
Chris Lieto aus den USA und die Britin Catriona Morrison haben den Ironman 70.3 Texas gewonnen. Als bester Deutscher platzierte sich Sebastian Kienle auf Rang sieben, bei den Frauen kam Sonja Tajsich als Zehnte ins Ziel ...

Chris Lieto aus den USA und die Britin Catriona Morrison haben den Ironman 70.3 Texas gewonnen. Als bester Deutscher platzierte sich Sebastian Kienle auf Rang sieben, bei den Frauen kam Sonja Tajsich als Zehnte ins Ziel. Während es für Sebastian Kienle am Sonntag in Galveston überhaupt nicht nach Wunsch lief, trumpfte der Amerikaner Chris Lieto stark auf. Auf dem Rad musste der 39-Jährige zwar erst seinen Rückstand nach dem Schwimmen egalisieren, dann aber zog er davon. Lediglich Tim O’Donnell konnte seinem Landsmann folgen. Als der aber bei starkem Seitenwind das Tempo unverändert hochhielt, musste auch O’Donnell abreißen lassen. Bis zum zweiten Wechsel wurden es zwei Minuten Abstand zwischen den beiden Amerikanern, die starken Läufer Rasmus Henning und Terenzo Bozzone starteten drei Minuten nach Lieto in den Halbmarathon. Das war letztlich zuviel: Henning konnte zwar an O’Donnell vorbei auf Platz zwei laufen, zum Sieger fehlten noch über eine Minute. Catriona Morrison musste sich bis zum Laufen gedulden, ehe sie die Spitze übernahm. Dann aber gleich richtig. Zunächst hatte Karin Thürig das Rennen auf dem Rad bestimmt. In 2:12:24 Stunden war die Schweizerin die Schnellste in der zweiten Disziplin, für den Sieg reichte das jedoch nicht. Im Halbmarathon musste Thürig erst Morrison vorbei und ziehen lassen, später konnte sie auch Angela Naeth nicht mehr folgen, verteidigte aber ihren dritten Rang sicher bis ins Ziel. Trotz ihres zehnten Platzes war Sonja Tajsich zufrieden. Das Schwimmen beendete die Regensburgerin mit zweieinhalb Minuten Rückstand in der zweiten Gruppe, auf dem Rad konnte sie das Tempo konstant hochhalten und im Halbmarathon lieferte sie schließlich die drittschnellste Zeit ab: "Ich bin sehr zufrieden mit meinem Rennen, super glücklich mit meiner Schwimmleistung und freue mich vor allem nach dem holprigen Start in die Saison jetzt auf Kurs zu sein“, sagte Tajsich nach dem Rennen.