Ironman Australia: Jacobs gewinnt vor Vernay

von René Penno für tri2b.com für tri2b.com | 01.05.2011 um 16:12
Pete Jacobs hat den Ironman Australia 2011 gewonnen und somit einen fünften Sieg Patrick Vernays verhindert. Der Neukaledonier wurde hinter dem Australier Zweiter. Bei den Frauen ging der Sieg an die Schweizerin Caroline Steffen ...

Pete Jacobs hat den Ironman Australia 2011 gewonnen und somit einen fünften Sieg Patrick Vernays verhindert. Der Neukaledonier wurde hinter dem Australier Zweiter, Jason Shortis folgte als Dritter. Im Rennen der Frauen setzte sich erwartungsgemäß Caroline Steffen durch. Die Schweizerin verwies die beiden Australierinnen Amelia Pearson und Kirsten Molloy auf die nächsten Plätze. Jacobs lieferte vom Start weg eine One-Man-Show ab. Schon nach dem Schwimmen hatte der Australier drei Minuten Vorsprung und baute den auf dem Rad noch weiter auf acht Minuten aus. Diese Hypothek war auch für Patrick Vernay zu groß: Nach einer gerade erst überstandenen Fußverletzung verteidigte Pete Jacobs seinen Vorsprung zwar mit Schmerzen – aber ohne ernsthaft in Gefahr zu kommen, doch noch einmal eingeholt zu werden. Vernay blieb Platz zwei und die Erkenntnis, dass sich die Australier ihre Heimrennen Stück für Stück zurückholen; beim Ironman Western Australia durchbrach Courtney Ogden die „australische“ Siegesserie des Neukaledoniers, diesmal war es Jacobs. Hinter Vernay wurde Jason Shortis Dritter vor dem Briten Scott Neyedli und Courtney Ogden. Einsam an der Spitze war auch Caroline Steffen. Nach dem Schwimmen noch Zweite hinter Amelia Pearson, übernahm die Schweizerin schon nach wenigen Radkilometern die Spitze und gab die auch trotz zweier Reifenschäden nicht mehr ab. Beim zweiten Wechsel hatte die Hawaii-Zweite immer noch elf Minuten Vorsprung, von denen im Ziel achteinhalb übrig blieben. Hinter Pearson kam Kirsten Molloy als Dritte ins Ziel. Gambles auf der halben Distanz am schnellsten Den Sieg beim Ironman 70.3 Port Macquarie sicherte sich Joe Gambles vor seinem australischen Landsmann Tim Berkel und Cameron Brown aus Neuseeland. Der gebürtige Brite hatte der Konkurrenz mit einer starken Radperformance den Schneid abgekauft. Mit fünf Minuten Vorsprung erreichte Gambles die zweite Wechselzone vor Berkel und Brown und konnte es sich leisten, ein wenig davon wieder herzugeben. Berkel und Brown liefen zwar schneller, an Joe Gambles kamen sie aber nicht heran. Bei den Frauen sorgte Joanna Lawn schon zeitig für klare Verhältnisse. Als Erste aus dem Wasser, musste sie auf dem Rad nur Belinda Granger zunächst den Vortritt lassen, um sich später aber selbst wieder an die Spitze zu setzen. Dort blieb sie bis zum Schluss und siegte mit fast acht Minuten Vorsprung vor den drei Australierinnen Madeleine Oldfield, Michelle Wu und Belinda Granger.