IRONMAN Austria 2005: Favoritensiege in Klagenfurt

von tri2b.com | 03.07.2005 um 19:50
Kate Allen (AUT) und Raynard Tissink (RSA) heißen die Sieger des IRONMAN Austria 2005. Während Allen die Weltbestzeit von Paula Newby-Fraser nicht gefährden konnte, holte sich der Südafrikaner seinen angestrebten europäischen Titel ...

Der IRONMAN Austria hat auch im Jahr 2005 bewiesen, dass er über eine der schnellsten Wettkampfstrecken der IRONMAN-Serie verfügt. Nach elf Stunden hatten bereits 800 der rund 2.000 gestarteten Athleten die Finishline überquert. Mit weit über 100.000 begeisterten Zuschauern entlang der Strecke gehört das Rennen in Klagenfurt auch zu den stimmungsvollsten Langdistanzrennen weltweit. Kate Allen verpaßt Weltbestzeit Nach ihrem Sieg in Kärnten vor zwei Jahren in einer Zeit von 8:54 Stunden und dem Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Athen 2004 wurde in Österreich offen über die Möglichkeit spekuliert, dass Kate Allen die von Paula Newby-Fraser gehaltene Weltbestzeit unterbieten würde. Allen selbst sprach dies nie aus, machte jedoch bereits vor dem Rennen deutlich, dass ihr Ziel die Qualifikation für Hawaii sei. Dies würde sie nicht dadurch gefährden, dass sie das Rennen zu schnell anginge. So dauerte es auch bis zur dritten Radrunde, bis Allen die Führung von der bis dahin in Front liegenden Österreicherin Monika Altenreiter übernahm. Von diesem Moment an dominierte Kate Allen das Rennen und vergrösserte ihren Vorsprung mit einem beeindruckenden Marathon in 3:03 Stunden. Sie siegte schließlich in 9:07:04 Stunden und verfehlte Newby-Frasers Bestmarke deutlich. Ähnlich schnell war auf der Laufstrecke nur noch die letztlich zweitplatzierte Italienerin Edith Niederfriniger (9:33:24 Std.) unterwegs. Dritte wurde die Österreicherin Veronika Hauke in 9:35:05 Stunden. Drei von Fünf: Feiertag für Österreichs Männer Der Südafrikaner Raynard Tissink war der meistgenannte Titelaspirant für die diesjährige Auflage des Kärnten IRONMAN Austria. Am Ende reichte dann auch ein starker Antritt auf dem Rad, der ihm einen beruhigenden Vorsprung vor seinen Verfolgern bescherte. Ein solider Marathon zum Abschluß und Tissink siegte in 08:14:37. Damit hatte er seinen vierten IRONMAN-Titel auf dem vierten Kontinent gewonnen. Ein echter Feiertag wurde der Rennsonntag für Österreichs Männer. Norbert Langbrandtner und Werner Leitner konnten den führenden Südafrikaner zwar nie in Gefahr bringen, doch ihr zweiter und dritter Platz dürften für Partystimmung in Klagenfurt sorgen. Ein über weite Strecken gemeinsam gelaufener Marathon bedeuteten am Ende eine Gesamtzeit von 8:24:14 beziehungsweise 8:24:54 Stunden. Das gute Ergebnis für Österreich rundete Gernot Seidl als Fünfter ab. Vierter wurde der Finne Mika Luoto.