IRONMAN Canada: Sibbersen will die Hawaii- Qualifikation

Für viele Triathleten ist der IRONMAN Canada die letzte Gelegenheit in diesem Jahr doch noch die begehrte Qualifikation für die in knapp zwei Monaten stattfindenden Weltmeisterschaften zu schaffen. Ein mit 2.800 Athleten entsprechend großes Starterfeld kann daher auch die 23. Auflage des ältesten IRONMAN Rennens Nordamerikas aufweisen. Neben einem Preisgeld in einer Gesamthöhe von $ 75.000(Cdn.) geht es um immerhin 100 Startplätze für Hawaii. Jan Sibbersen kämpft um seine Hawaii-Quali Jan Sibbersen war in den vergangenen vier Jahren stets der erste Schwimmer, der das Wasser am Pier von Kailua-Kona verließ. Damit er diese beeindruckende Serie auch in 2005 fortsetzen kann, muss sich Sibbersen allerdings erst noch einen Startplatz erkämpfen. Im kanadischen Penticton wird er sich hierbei in erster Linie mit Simon Lessing auseinander zu setzen haben. Der gebürtige Südafrikaner kann auf eine beträchtliche Titelsammlung verweisen und gilt daher als Topfavorit auf den Sieg beim IRONMAN Canada. Lessing gewann viermal die ITU-Kurzdistanz-Weltmeisterschaften, die ITU-Langdistanz-WM 1995 und im vergangenen Jahr den IRONMAN Lake Placid. Einen weiteren Konkurrenten werden Lessing und Sibbersen in dem 33-jährigen US-Amerikaner Chris Lieto haben. Lieto gilt ebenfalls als herausragender Schwimmer, der 2002 bereits den IRONMAN Wisconsin gewinnen konnte. Lehrerinnen wollen der Konkurrenz zeigen wie es geht Sie sind beide Lehrerinnen, beide so etwas wie Lokalmatadoren und beide wollen sie ihren Konkurrentinnen beim IRONMAN Canada das Fürchten lehren, um am Ende selbst einen Podiumsplatz zu belegen. Die 36-jährige Gillian Bakker stammt aus dem Okanagan Valley und kennt die Rennstrecke daher bestens. Neben mehreren Podiumsplatzierungen gelang Bakker 2001 sogar der Sieg in ihrem Heimrennen. Die aus Penticton selbst stammende, gleichaltrige Barb Scatchard möchte nach zwei fünften Plätzen in diesem Jahr erstmals auf das Siegerpodest. Neben der Kanadierin Pamela Ens, wird im Rennen auch noch auf die Schottin Sara Gross zu achten sein, die im Vorjahr immerhin den vierten Platz belegte.