Ironman Cozumel: Sonja Tajsich diesmal Dritte

von René Penno für tri2b.com für tri2b.com | 26.11.2012 um 10:48
Mit Anlauf aufs Podium: Sonja Tajsich hat den Ironman Cozumel als Dritte beendet, nachdem sie bereits abgeschlagen schien. Stefan Schmid sorgte bei den Männern für die einzige Platzierung, nachdem Horst Reichel und Michael Göhner aufgaben ...

Mit Anlauf aufs Podium: Sonja Tajsich hat den Ironman Cozumel als Dritte beendet, nachdem sie bereits abgeschlagen schien. An die Siegerin Mary Beth Ellis aus den USA und die Belgierin Sophie de Groote kam sie aber nicht mehr heran. Die beiden lieferten sich in der Hitze Mexicos ein packendes Duell auf den letzten Kilometern. Im Rennen der Männer siegte erneut ein Debütant. Hitze und Aufholjagden, das ist etwas für Sonja Tajsich. Über 20 Minuten hatte die Regensburgerin beim Schwimmen auf die spätere Siegerin eingebüßt. Auf dem Rad konnte sie etwas gutmachen, zur Aufholjagd aber blies sie - wie so oft – erst im Marathon. Eine Konkurrentin nach der anderen holte Tajsich ein und lief vor bis auf Rang drei. Mary Beth Ellis und Sophie de Groote waren aber noch zu weit weg, als dass Tajsich auch diese beiden noch hätte in Gefahr bringen können. Ellis und de Groote machten es aber auch so spannend: Die Belgierin hatte ähnlich wie Tajsich im Marathon aufgeholt und musste Ellis im Ziel nur um sieben Sekunden den Vortritt lassen. Hinter Sonja Tajsich belegte Michelle Vesterby Platz vier. Die Dänin hatte das Rennen auf dem Rad bestimmt und drei Minuten Vorsprung mit auf die Laufstrecke genommen. Nach zehn Kilometern war der dahin. Das deutsche Ergebnis rundeten Heidi Sessner und Mareen Hufe auf den Plätzen sechs und sieben ab.

Göhner und Reichel raus
Einziger deutscher Mann in den vorderen Rängen war Stefan Schmid als Achter. Der Peißenberger lieferte vor allem im Marathon eine starke Vorstellung ab, die ihm am Ende einen Top-Ten-Platz und Punkte fürs Kona-Ranking einbrachte. Horst Reichel, nach dem Radfahren Dritter, und Michael Göhner gaben das Rennen im Marathon auf. Zum Sieg rannte wieder einer, der von der Kurzstrecke kommt: Ivan Rana gewann dank des schnellsten Marathons aller Teilnehmer. 2:44:05 Stunden brauchte der Spanier und hatte sich damit nach 13 Kilometern an die Spitze gesetzt, die lange Dirk Bockel aus Luxemburg inne hatte. Über sieben Minuten hinter Rana belegte Bas Diederen aus den Niederlanden Platz zwei vor Bert Jammaer aus Belgien.