Ironman Hamburg: Medien-Motorradfahrer nach schwerem Unfall verstorben

von tri2b.com | 04.06.2023 um 10:47
Der Ironman Hamburg wurde heute von einem schweren Unfall mit einem Todesopfer überschattet. Auf der Radwendepunktstrecke am Deich kollidierte ein Begleitmotorad mit Kameramann frontal mit einem entgegenkommenden Altersklassen-Athleten. Wie die Polizei-Einsatzleitung gegenüber dem ARD-Livestream-Reporter Ralf Scholt mitteilte, ist der Motorradfahrer noch am Unfallort den schweren Verletzungen erlegen.

Upgedated am 05.06.2023 - 10:20 Uhr

Der Altersklassenathlet wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht, soll aber nach Polizeiinformationen ansprechbar gewesen sein. Der Kameramann erlitt nur leichtere Verletzungen.

Das Rennen läuft derzeit weiter, wobei die Athleten die Unfallstelle gehend über den Deich passieren müssen.

Die ARD ist aufgrund des Unfalls aus dem Livestream ausgestiegen. Was weiter durchsickerte ist die Information, dass das Management von Jan Frodeno wohl über einen Rennausstieg nachdenkt.

Unser ganzes Mitgefühlt gilt den Angehörigen des verstorbenen Motorradfahrers.


Die tri2b.com-Redaktion

 

Die offizielle Pressemiteilung der Polizei Hamburg zum todlichen Unfall beim Ironman Hamburg

 

Während des heutigen Triathlons kam es entlang der Radstrecke (Uhrzeit 8:40 Uhr - Hamburg-Ochsenwerder) zu einem schweren Unfall zwischen einem Begleitmotorrad und einem Rennradfahrer. Der Motorradfahrer verstarb am Unfallort.

Nach den ersten Erkenntnissen ist es zu einer Frontalkollision zwischen dem Begleitmotorrad und einem entgegenkommenden Rennradfahrer gekommen. Zur Unfallursache liegen noch keine weiteren Erkenntnisse vor.

Der Motorradfahrer (70) verstarb noch am Unfallort, der Triathlet (26) wurde schwer verletzt und kam in ein Krankenhaus. Der Sozius des Motorradfahrers, ein Kameramann (50), erlitt einen Schock und kam ebenfalls in ein Krankenhaus.

Im Bereich des Unfallortes war eine Sperrung der Rennstrecke unumgänglich. Aus Richtung Innenstadt kommend mussten die Sportlerinnen und Sportler daher vor der Unfallstelle absteigen und diese über den Deich passieren. In Richtung Innenstadt wurde die Rennstrecke kurzfristig umgeleitet.

Das Kriseninterventionsteam (KIT) des Deutschen Roten Kreuzes übernahm die psychosoziale Akutbetreuung von Augenzeugen und Ersthelfern.

Die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.