IRONMAN Wisconsin: Neue Chance am Lake Monona

Auf dem nordamerikanischen Kontinent reiht sich IRONMAN an IRONMAN. Egal ob Florida, Coeur d'Alene, Lake Placid, Canada oder Anfang September Wisconsin - alle Langdistanzrennen erleben hier einen ungeheuren Zulauf und können regelmäßig beeindruckende Teilnehmerzahlen vermelden. Auch in Madison (US-Bundesstaat Wisconsin) werden sich am 11. September 2005 wieder über 2000 Athleten an den Start am Lake Monona begeben. Zudem geht es außerdem schon um 80 Startplätze für Hawaii 2006. Dave Harju will den Hattrick Der Titelverteidiger und zweimalige Sieger des IRONMAN Wisconsin, Dave Harju (CAN), gilt auch 2005 als erster Anwärter auf den Sieg in Madison. 2003 konnte er seinen ersten IRONMAN-Titel auf eben jener Rennstrecke in Madison und dem umliegenden Dane County erringen. Nachdem er seinen Titel im vergangenen Jahr erfolgreich verteidigen konnte, will der Kanadier in diesem Jahr nun den Hattrick schaffen. In erster Linie wird wohl ein Duo aus Tschechien versuchen Harju daran zu hindern als Sieger die Finishline vor dem Wisconsin State Capitol Building zu überqueren. Vielstarter Petr Vabrousek und Jan Strangmuller dürfen durchaus zum Favoritenkreis gezählt werden. Der zweifache IRONMAN-Champion Vabrousek kann in seiner langen Karriere immerhin auf 16 Top Five-Platzierungen verweisen, während sein Landsmann Strangmuller mit dem Titelgewinn beim IRONMAN Korea 2003 auf sich aufmerksam machte. Ein weiterer Topkandidat auf den Titel ist der Schweizer Christoph Mauch, der Mitte Juli schon einen Heimsieg beim IRONMAN Switzerland feiern konnte. Goerke hofft auf Topergebnis Ein guter Bekannter bei den Langdistanzrennnen in Nordamerika ist auch der Ukrainer Andriy Yastrebov, der es in Florida und Coeur d'Alene bereits auf das Podium geschafft hat. Nils Goerke aus Kiel wird die deutschen Farben in Wisconsin vertreten und versuchen im Quartett der Favoriten eventuell sogar für eine Überraschung zu sorgen. Ute Mückel im Favoritenkreis Yoko Hori (JAP), Lauren Jensen (USA) und Ute Mueckel aus Deutschland heißen die Favoritinnen im Rennen der Frauen. Während die Japanerin Hori bislang ihre größten Erfolge in ihrer Heimat feiern konnte, schaffte es Mückel bereits im April 2005 auf ein nordamerikanisches Siegerpodest. Sie belegte den dritten Platz beim IRONMAN Arizona. Als Dritte im Bunde darf man sicher die Amerikanerin Lauren Jensen nicht übersehen, denn sie wurde in Madison im vergangenen Jahr Zweite und ließ 2004 immerhin noch einen dritten Platz beim IRONMAN Brazil folgen. Mit Außenseiterchancen gehen schließlich Amanda Lovato und Mary Uhl (beide USA), sowie Gabriela Loskotova aus Tschechien in das Rennen am kommenden Sonntag.