ITU World Triathlon Series: Mario Mola siegt in Abu Dhabi

von René Penno für tri2b.com | 08.03.2019 um 11:02
Mario Mola hat die erste Station der ITU World Triathlon Series 2019 für sich entschieden. Beim Rennen über die Sprintdistanz in Abu Dhabi siegte der Weltmeister aus Spanien nach 51:50 Minuten vor dem Briten Alex Yee. Rang drei sicherte sich mit Fernando Alarza der nächste Spanier. Die beiden Deutschen, Jonas Schomburg und Lasse Lührs, starteten mit den Plätzen 18 und 33 ins neue WM-Jahr.

Die Stars der Szene haben sich beim Auftakt der WM-Serie 2019 gleich ins Zeug gelegt und sich gegenseitig auf den Zahn gefühlt. Das Schwimmen in Abu Dhabi entschied - wieder einmal - Richard Varga für sich. Dicht an den Fersen des Slowaken waren Vincent Luis und Henri Schoeman, der vor einem Jahr den WTS-Auftakt an gleicher Stelle gewann. Mario Mola hatte 20 Sekunden eingebüßt und musste der Spitze zunächst hinterherfahren.

Schnelles Radrennen


Damit das für den Weltmeister nicht zu einfach wird, gaben vorne Schoeman, Luis und der Amerikaner Ben Kanute ordentlich Gas. Weit weg kam dieses Trio nicht, nach der ersten Radrunde hatten die ersten Verfolger, mit Jonas Schomburg, aufgeschlossen, nach und nach füllte sich das Feld und alles war beisammen. Auch Lasse Lührs, der zusammen mit Mario Mola in einer der Verfolgergruppen war.

Beim zweiten Wechsel war Hayden Wilde als Erster vor dem Österreicher Lukas Hollaus. Der Neuseeländer nutzte diesen Vorteil auf den ersten anderthalb Kilometern, um sich etwas abzusetzen. Dahinter fanden sich fast alle Favoriten und ließen Wilde zappeln. 

Junger Brite fordert den Champion


Mittendrin war auch Jonas Schomburg, der allerdings, als Mario Mola nach der ersten Laufrunde die Initiative übernahm, zu kämpfen hatte mit dem hohen Tempo und die Topathleten ziehen lassen musste. Mola schloss nach vorn auf und hatte nur noch den Briten Alex Yee an seinen Fersen. Der erste 20 Jahre alte Brite, international bis zu seinem Sieg beim Weltcup in Kapstadt bislang kaum aufgefallen, musste im Finale dem Weltmeister den Vortritt lassen, der auf den letzten 500 Metern alles auf eine Karte setzte. Dahinter rannte Fernando Alarza auf Rang drei vor den beiden Franzosen Léo Bergere und Vincent Luis, hinter dem Neuseeländer Sam Ward wurde Henri Schoeman Siebter.