Karin Möbes im Spital

Mit zwei gebrochenen Rippen stellten sich die Verletzungen, die sich die zweifache Wintertriathlon Weltmeisterin Karin Möbes am Weltcuppunkterennen vom Sonntag in Wildhaus zuzog, als gravierender heraus als zunächst bekannt. Die Grabserin liegt im Spital in ihrer Heimatgemeinde und leidet weiter an Atembeschwerden sowie Quetschungen des Brustkorbes und Knorpels. "Den Start an den Europacuprennen der nächsten beiden Wochenenden kann ich mir abschminken", bedauert die 33-jährige den heftigen Sturz in der steilsten Abfahrt. "Ich denke, ich kann erst an der Schweizermeisterschaft Ende Januar in Schwarzsee FR und am nächsten Weltcuppunkterennen auf dem Stoos Anfang Februar wieder starten". Mit dem Sturz in Wildhaus fand die Pechsträhne von Karin Möbes eine weitere Fortsetzung. Nach einer Oberschenkelzerrung von Mitte Dezember erlitt sie am Heiligen Abend ein Schleudertrauma, als ein fehlerhaft entgegenkommendes Fahrzeug in ihr Auto prallte. "Trotz des Schleudertraumas lag ich in Wildhaus gut im Rennen", erinnert sich Möbes, die sich beim Laufen bewusst geschont hatte, mit dem MTB aber aber auf den dritten Rang vorfuhr. "Dann ist mir wohl das Kämpferherz durchgegangen", sagte Möbes, die trotz Schmerzen und Atembeschwerden beim Langlaufen den dritten Podestplatz zurück erkämpfte.