Katja Schumacher bei der Challenge Roth

Katja Schumacher, die Siegerin über die beiden Halbdistanzen in Kalifornien Wildflower und Half-Ironman California im Frühsommer, war auch bei der Quelle Challenge mit am Start - allerdings in der Staffel Team Corpus 2, zusammen mit Stefan Lewey, Leiter der MedX-Rückenschule bei CORPUS in Hilpoltstein und dem Leistungsdiagnostiker aus dem Stall Sessner, Dr. Volker Tzscheetzch. Hier sind ihre Eindrücke des Rennens: Der Start der Staffeln ist 1 1/2 Stunden nach dem der Profis, so können wir zunächst noch den ersten Teil des Profirennens live miterleben. Aber ich freue mich auf meinen Teil: das Radrennen. In keinster Weise habe ich das Gefühl heute einen ganzen Ironman machen zu wollen, das wäre total vermessen, ich habe noch hart trainiert die Woche. Trotzdem ist es schön hier zu sein und die Rennatmosphäre mitzuerleben. Nach 1:09h kommt mein Schwimmer aus dem Wasser. Meine Trainingspartnerin Liz aus San Diego ist schon auf dem Rad unterwegs. Ich fahre sehr hart los - zum einen, weil ich sie einholen will, zum anderen ist dieses Rennen ein Test für mich. Wie hoch kann ich vom Puls her gehen ohne einzubrechen, wie schnell kann ich fahren? Auf den ersten 30km fahre ich Anschlag, bis ich Liz eingeholt habe. Danach pushen wir uns gegenseitig über die Strecke. Sie ist am Berg stärker, ich kann dafür im Flachen Boden gut machen. Auf der 2. Runde muss ich etwas für das hohe Anfangstempo zahlen, aber der große Einbruch bleibt aus. Es wird eine super Trainingseinheit mit neuer persönlicher Bestzeit über die Strecke in 4:59h. Mein Marathonläufer läuft einen soliden Marathon in 3:45h und nach 9:53h laufen wir alle zusammen ins Ziel am Festplatz ein. Die Stimmung ist wieder großartig in Roth, es hat viel Spaß gemacht.