Laura Philipps Saison 2024: Spagat zwischen Ironman und T100 World Tour

von tri2b.com | 15.03.2024 um 09:19
Laura Philipp hat ihren vorläufigen Wettkampfplan für die Saison 2024 bekannt gegeben. Die 36-Jährige aus Neckargemünd wagt den Spagat zwischen Ironman-Rennen und der neuen T100 Triathlon World Tour. Das erste Saisonrennen will Philipp beim Ironman 70.3 Valencia am 21. April bestreiten.

Laura Philipp, die aktuell auf Rang sechs im PTO World Ranking liegt, gehört zu den 20 Athletinnen, die bei der neuen T100 World Tour unter Vertrag genommen wurden. Vertraglich müssen sie an sechs der insgesamt acht Rennen (inkl. des Finals) teilnehmen. Da Philipp auf den Auftakt in Miami verzichtete, und wie sie ihrem neuesten Youtube-Vlog erklärt, auch beim zweiten Rennen in Singapur nicht dabei sein wird, muss sie anschließend bei allen weiteren Rennen der T100-Serie an der Startlinie stehen. Ihr erstes Rennen in der mit 4 Millionen US-$ dotierten Rennserie wird sie im kalifornischen San Francisco im Rahmen des prestigeträchtigen Escape from Alcatraz Triathlon am 8.  Juni bestreiten.

Erst den Ironman WM-Slot validieren, dann die T100-Serie

Zuvor will die Drittplatzierte des Ironman Hawaii 2023 aber ihre Qualifikation für die Ironman WM in Nizza (22. September) abhaken. Als Kona-Podiumsplatzierte muss sie ihren Slot nur validieren, was entweder über ein Finish bei einem vollen Ironman oder mit zwei 70.3 Mitteldistanz möglich ist. Laura Philipp hat sich für die 70.3-Variante entschieden und wird nach ihrem Saisonauftakt in Valencia auch beim Ironman 70.3 Mallorca in Alcudia starten, wo sie bereits 2016 und 2017 gewinnen konnte. Das Rennen zählt zur neuen Ironman Pro Series und wird entsprechend gut besetzt sein.

Außerdem plant Laura Philipp noch einen Start bei einem Ironman-Rennen über die volle Distanz. Welches Rennen es sein wird ist allerdings noch nicht bekannt.

Mit ihrem Saisonfahrplan will die Profiathletin beweisen, dass eine Kombination aus Ironman-Rennen und der T100-Serie sehr wohl möglich ist, nachdem manche Athletinnen und Athleten sich klar zu einer Serie hin positioniert haben.