Maik Petzold wiederholt Sieg in Paderborn

von René Penno für tri2b.com für tri2b.com | 16.05.2004 um 21:01
Nach 2001 gewann Maik Petzold am Sonntag zum zweiten Mal den Renault City-Triathlon in Paderborn. Hinter ihm folgten Richie Cunningham und Shane Reed ...

Nach 2001 gewann Maik Petzold am Sonntag zum zweiten Mal den Renault City-Triathlon in Paderborn. Hinter ihm folgten - mit deutlichem Abstand - die beiden Schramberger Bundesligastarter Richie Cunningham und Shane Reed. "Ich bin mir sicher, heute gibt es den ersten ausländischen Sieg bei unserem Triathlon", meinte Ralf Pahlsmeier, der Organisator des 6. Renault City-Triathlon in Paderborn. Er sollte eines Besseren belehrt werden. Während der letzten fünf Austragungen gelang es keinem Athleten, seinen Sieg zu wiederholen. Maik Petzold, kurz vor dem Wochenende gab er erst seine Startzusage, brach nun diesen Nimbus und wiederholte seinen Sieg aus dem Jahr 2001 - er kam damit erneut zu einem Renault Twingo. Erstmal tiefgestapelt ... Dabei hatte der 26-jährige am Vorabend noch tiefgestapelt. "Ich fühl mich ein bisschen müde nach der WM. Mal sehen wie es geht", machte sich der EM-Vierte nur wenig Hoffnung auf einen Sieg. Am Sonntag aber schien die Müdigkeit verflogen. Beim Schwimmen blieb während der 500 Meter alles zusammen. Im ersten Pulk, der angeführt wurde von Anton Storm (SV Würzburg) und Richie Cunningham (Hans Grohe Team Schramberg), befanden sich alle Favoriten. Eine neunköpfige Gruppe ging so auf die 20 Rad-Kilometer. ... und dann ordentlich Druck gemacht "Wir haben da ordentlich Druck gemacht, um die Gruppe klein zuhalten. Von da an habe ich mich nur auf das Laufen und einen schnellen Wechsel konzentriert", resümierte der Sieger den Rennverlauf. Die 100 Meter Vorsprung, die Maik Petzold nach der ersten Laufrunde erkämpfte, reichten, um sich sicher zu sein: "Da habe ich gesehen, das dürfte reichen." Mit 25 Sekunden Rückstand lief Richie Cunningham als Zweiter durchs Ziel. Hinter ihm folgte sein Schramberger Teamkollege Shane Reed. Matthias Zöll (Tri-Team Witten) und Jan Raphael (Hans Grohe Team Schramberg) belegten die Plätze vier und fünf. Ralf Pahlsmeier war, wenn er auch mit seiner Voraussage falsch gelegen hatte, zufrieden. 627 Teilnehmer fanden den Weg nach Paderborn, über 100 mehr als bei der letzten Auflage vor zwei Jahren. Und spätestens zum Elite-Rennen ließen rund 4.000 Zuschauer an verschiedenen Streckenpassagen Volksfeststimmung aufkommen.