München Triathlon 2005: O-Töne von der Finishline

von H. Eggebrecht für tri2b.com für tri2b.com | 01.08.2005 um 11:02
Hier sind die Statements, die <i>tri2b.com</i> am Sonntag direkt an der Finishline am BUGA-See eingefangen hat. In einem waren sich alle einig: "Dieses Rennen hat eine große Zukunft" ...

Die Premiere des München Triathlon brachte am Sonntag Profisportler, Breitensportler und absolute Neueinsteiger zusammen. tri2b.com hat die Reaktionen der Teilnehmer direkt an der Ziellinie eingefangen. Egal ob Triathlonprofi oder Triathlon-Rookie, der München Triathlon hat bei den Athleten einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. Dr. Klaus Müller-Ott (DTU Präsident): „Ich habe heute hier mit gemacht, um hautnah aus Athletensicht die Veranstaltung zu erleben. Es ist immer ganz gut, wenn man das selbst spürt. Ich glaube, hier wächst ganz was Großes heran. Das Gelände ist ideal. Eine Premierenveranstaltung in dieser Art haben wir noch nicht erlebt.“ Benjamin Sanson (3. Platz): „Es war richtig anstrengend mit Jan an der Spitze zu schwimmen, besonders auf den letzten Metern zum Schwimmausstieg. Deshalb ging es mir an Anfang der Radstrecke gar nicht gut. Dann kam von hinten Lothar und ich konnte mit ihm mitfahren. Mein Lauf war heute sehr gut, darauf bin ich stolz.“ Lothar Leder (1. Platz): „Jan war heute sehr gut drauf. Ich musste wirklich alles geben, um auf den letzten Kilometern an ihn noch ranzukommen. Es war sehr, sehr knapp. Die Zuschauer haben mich richtig nach vorne gepeitscht. Es war eine super Stimmung, schon beim Schwimmstart. Ich denke das Rennen hat eine große Zukunft.“ Jan Sibbersen (2. Platz): „Die Schwimmstrecke war natürlich schon etwas kurz. Mehr brauche ich da nicht sagen bei dem knappen Abstand zu Lothar. Doch wer als Erster im Ziel ist, der gewinnt. So sind die Regeln. Ich bin voll gelaufen und habe immer an den Sieg geglaubt. Leider hat es nicht gereicht.“ Irina Kirchler (1. Frau): “Beim Schwimmen ist es mir heute ganz gut gegangen. Beim Radfahren sowieso, dass ist meine Stärke. Aber Laufen hatte ich wegen einer Verletzung vier Monate lang nicht trainieren können. Ich habe fast nicht mehr gedacht, dass ich den Vorsprung vor Renate Forstner ins Ziel retten kann. Aber es ist sich noch ausgegangen.“ Jürgen Zäck (12. Platz): „Der Schwimmstart und die Radpassage durch die Messe sollte noch verändert werden. Ansonsten war die Radstrecke super abgesichert. Da gibt es in Deutschland nur zwei oder drei Veranstalter, die das gleichwertig machen. Die Wechselzone war sehr übersichtlich. Ich war überrascht von der Begeisterung der Leute an der Strecke. Man merkt, dass hier mit Gernot Weigl ein Profi am Werk ist. Es könnte ein richtig gutes Ding auf Dauer werden.“ Stefan Michaelis (AZ Triathlon Casting): „Super genial. Ich musste zwar schon kämpfen unterwegs und hatte Schmerzen. Das Erlebnis mit den Zuschauern war überwältigend. Die standen Spalier und haben einen richtig nach vorne getrieben.“ Susanne Makowski (AZ Triathlon Casting): „Es war super gut. Das Schwimmen ging ganz easy. Ich bin relativ weit vorne mitgeschwommen. Auf dem Rad haben mich dann alle überholt, ich bin ja mit breiten Trekkingradreifen unterwegs gewesen. Auf der Laufstrecke habe ich mich dann erst mal zurückgehalten und zum Schluss noch etwas aufgedreht. Meine eigenen Erwartungen habe ich voll erfüllt. Ich wollte unter drei Stunden kommen - jetzt waren es so 2:50 Stunden.“ Franz Makowski (AZ Triathlon Casting): „Auch bei mir war es super. Schon beim Schwimmen war es besser als ich gedacht hatte. Auf der Laufstrecke hatte ich dann ein paar Probleme und musste beißen. Ich hatte nicht gedacht, dass ich es unter drei Stunden schaffe.“ Stefanie Schwarz (Radio Gong Triathlon Casting): „Schön war´s. Aber ich bin total kaputt. Das Laufen war hart. Besonders das zweite Mal den Berg hoch. Mit meiner Zeit bin ich zufrieden. Das war nicht mein letzter Triathlon.“ Matthias Mahlke (Trudering): „Wirklich top organisiert. Sehr zuschauerfreundlich. Das Schwimmen war wohl etwas kürzer. Die Radstrecke ist ebenfalls richtig gut. Mit Ausnahme der Engstellen auf der Messe und dem Kopfsteinpflaster. Wenn das geändert wird, dann passt eigentlich alles. Auch die Laufstrecke ist mit dem Rodelhügel sehr abwechslungsreich.“ Fred Over (Einsatzleiter Kampfrichter): „Man muss den Organisatoren ein großes Kompliment machen. Der Wettkampf hat auf jeden Fall Zukunft und ist ein großer Gewinn für den Triathlonsport in Bayern.“