O-SEE-CHALLENGE: Nicht nur ein Naturerlebnis

von tri2b.com | 22.07.2005 um 09:13
Der populärste Crosstriathlon des Ostens, der O-SEE-CHALLENGE, wirft seinen Schatten voraus: Am 13. August 2005 startet die fünfte Auflage des Rennens. Wer bei O-SEE an Ostsee, MeckPomm und lockeren Strandlauf denkt, irrt jedoch gewaltig ...

Der populärste Crosstriathlon des Ostens, der O-SEE-CHALLENGE, wirft seinen Schatten voraus: Am 13. August 2005 startet die fünfte Auflage des Rennens. Wer bei O-SEE an Ostsee, MeckPomm und lockeren Strandlauf denkt, irrt jedoch gewaltig. Hinter dem markanten Schriftzug verbirgt sich das Kürzel für Olbersdorfer See. Und der liegt in Sachsen, genauer in der Oberlausitz, vor den beschaulichen Bergkuppen des Zittauer Gebirges, des kleinsten, aber auch vielfältigsten Mittelgebirge Deutschlands. Der kleine Bruder von Elbsandstein- und Isergebirge sozusagen. Und die Vielfältigkeit auf einem kleinen Territorium macht den Reiz der Ecke aus: hier erhabene, über 700 Meter hohe Phonolitkuppen, da exotisch geformte Sandsteinfelsen, dort sanfte grüne Hügel vor schroffen Felsabbrüchen. Dem Ganzen vorgelagert: der O-SEE, vor 15 Jahren noch ein schaurig anzusehender Braunkohle-Tagebau und jetzt das I-Tüpfelchen zum Glück eines Triathleten. Hat der Tagebau doch eine Verwandlung in einen liebevoll und aufwändig renaturierten, etwa einen Quadratkilometer großen See mit einer entwickelten Erholungsinfrastruktur erfahren. Und „Baggersee“ ist für den O-SEE nicht zutreffend. Kurzum: für Offroad-Triathleten ist die Gegend ein „gefundenes Fressen“. Seit fünf Jahren erfreut sich daher die O-SEE-CHALLENGE zunehmender Beliebtheit, nicht zuletzt wegen des familiären Flairs. Die Crosstriathlon-Elite gibt sich die Ehre Seit dem Beitritt zur XTERRA-Deutschland-Serie kommen zunehmend Top-Athleten aus der ganzen Republik sowie Europas ins Dreiländereck. So reiste im vergangenen Jahr die bundesdeutsche Elite im Crosstriathlon um Katrin Helmcke, Ute Schäfer, Ronny Dietz, Andy Böcherer und Sascha Wingenfeld nach Zittau und staunte nicht schlecht, was da fürs Geld geboten wurde. Die meisten sind dieses Jahr wieder mit dabei und noch einige mehr. So will der Bautzener Toptriathlet und Olympiateilnehmer Maik Petzold als Lokalmatador und die Europameisterin im MTB-Marathon, Birgit Jüngst, vorbeischauen, wenn es der engmaschige Terminplan zulässt. Schöne Strecken fordern den inneren Schweinehund 1,2 – 30 – 9 km sind die Distanzen, wobei die 30-Kilometer-MTB-Strecke über eine Runde das Herz jedes MTB-Freaks zweifelsohne höher schlagen lässt. Gut 800 Höhenmeter mit atemberaubenden Panoramablicken und einigen schwierig zu fahrenden Downhillpassagen lassen die Strecke dauerhaft in Erinnerung bleiben. Auch der Trailrun rund um den O-SEE hat es in sich und genügt dem OFFROAD-Gedanken. Wem das zu „fett“ ist, der kann aber auch nach dem Motto „geteiltes Leid ist 1/3 Leid“ die ganze Sache als TEAM-Wettkampf absolvieren. Für die „älteren Semester“ unter den Heroen sowie für die Weiblichkeit gibt es die O-SEE-CHALLENGE auch in etwas abgemilderter Form. Sieger werden belohnt Und was die Prämierung der Sieger betrifft, so haben sich die Veranstalter einiges einfallen lassen: Neben großzügigen Preisgeldern für die Elite gibt es für die AK-Wertung eine Menge Sachpreise und origineller Pokale und Medaillen mit hohem Erinnerungswert. Einen Vorgeschmack gibt die Internetseite www.o-see-challenge.de. Dort besteht die Möglichkeit, sich online das Video der Vorjahresveranstaltung mit Siegerinterviews und Streckenimpressionen anzuschauen.