OIMG 2004: Top Drei von Hawaii machen Jagd auf Titelverteidiger Holzner

von H. Eggebrecht für tri2b.com für tri2b.com | 06.07.2004 um 22:58
Am kommenden Sonntag werden in der Mainmetropole Frankfurt zum dritten Mal die Sieger des Opel IRONMAN GERMANY Triathlon gekürt - aus einem Weltklassefeld. Nur der IRONMAN auf Hawaii ist noch stärker besetzt ...

Am kommenden Sonntag werden in der Mainmetropole Frankfurt zum dritten Mal die Sieger des IRONMAN Germany gekürt. Im Herrenrennen starten nicht weniger als fünf der Top Ten von Hawaii 2003 – optimale Voraussetzungen, um auch in Hessen die 8-Stunden–Marke anzugreifen. Mit dem Startschuss um 7 Uhr am Langener Waldsee wird der Vorjahressieger Stefan Holzner der Gejagte sein. Dem Bad Reichenhaller werden die drei Besten des IRONMAN Hawaii 2003 im Nacken sitzen. Der dreifache Hawaii-Champion Peter Reid (CAN), der zweifache Champ aus den USA Tim DeBoom, der Überraschungs-Zweite des Vorjahres Rutger Beke (BEL) und der laufstarke Cameron Brown (NZL, Dritter auf Hawaii 2003) werden alles daran setzen, vor Holzner am ehrwürdigen Frankfurter Römer über die Ziellinie zu laufen. Fragezeichen hinter Zäcks Start Besonders heiß auf einen Podestplatz wird auch Thomas Hellriegel sein. Der Bruchsaler, bisher der einzige deutsche Hawaiisieger im Jahr 1997, möchte endlich ein deutsches Ironman-Rennen gewinnen. Seine Alleinfahrt beim Kohler Haardman hat Mitte Juni gezeigt, dass Hellriegel auf dem Rad in Topform ist, ein Fragezeichen steht aber noch hinter seiner Laufform. Das Gleiche gilt für den Koblenzer Jürgen Zäck, der wohl zuletzt im Training Topleistungen realisieren konnte, dessen Start durch einen Radunfall (tri2b.com berichtete) allerdings stark gefährdet ist. Weitere Anwärter auf die Topplätze sind der zweifache Strongman Sieger Markus Forster, der Freiburger Steffen Liebetrau, zuletzt auf Lanzarote starker Zweiter beim dortigen IRONMAN, Normann Stadler, Uwe Widmann und Schwimmspezialist Jan Sibbersen. Im Blickfeld der Medien wird ganz sicher der ehemalige Telekom-Radprofi Kai Hundertmarck stehen, der in Frankfurt seinen ersten Ironman bestreitet und neben der besten Radzeit auch die Qualifikation für Hawaii erreichen möchte. Sieg geht nur über Nina Kraft Ein rein deutsches Duell um den Sieg wird es im Damenrennen geben. Wobei die Vorjahressiegerin Nina Kraft die klare Rennfavoritin ist. Mit ihrer Weltklassezeit vom Vorjahr (9:02:11 Std.) ist die Braunschweigerin ihren Konkurrentinnen Nina Fischer, Dritte bei der Frankfurter Erstauflage vor zwei Jahren, und der damaligen Debüt-Siegerin Katja Schumacher aus Heidelberg von der Papierform deutlich voraus.