Olympia 2004: Die Spiele sind eröffnet

Athen war in den letzten Tagen vor dem Beginn der Olympischen Sommerspiele rund um die Uhr in Bewegung. Die Busse fahren Non-Stop, auf den Strassen sieht man immer mehr Volunteers und immer mehr Fahnen. Es werden immer noch neue Verkehrsmittel in Betrieb genommen, um den reibungslosen Transport zu gewähren. Die Stimmung ist gigantisch und auch die Athener hätten es noch vor kurzem für unmöglich gehalten, was man in so kurzer Zeit alles erreichen kann. Am Tag der Eröffnungsfeier wurde in Athen ein Feiertag ausgerufen, die Geschäfte blieben geschlossen, doch in der Innenstadt herrschte reges Treiben. Auch die AIDA, das deutsche Schiff, liegt bereits in Piraeus und bietet den deutschen Funktionären Unterkunft.

Von den Athleten und Funktionären hört man bisher sehr viel Lob, das Olympische Dorf wurde als das beste aller Zeiten beschrieben, jetzt sind alle gespannt was in den Tagen nach der feierlichen Eröffnung passiert. Ein Besuch am Donnerstagabend im Deutschen Haus spiegelte die Stimmung in Athen wieder. Das Haus ist sehr gut organisiert, ein reichhaltiges Büffet sowie ein erstklassiges Programm an Show und Livemusik sorgen für Unterhaltung. Nach dem Unfall von Christiane Pilz, die sich bei einem Radsturz eine Ellenbogenfraktur zugezogen hat und nicht starten kann, hat es im deutschen Team nun auch Daniel Unger erwischt. Er kann wegen Pfeifferschen Drüsenfiebers nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen. Jetzt bekommt der junge Griesheimer Sebastian Dehmer die Möglichkeit, zum ersten Mal bei den Spielen zu starten. Die Triathlonstrecke ist bereits gut vorbereitet, der Schwimmkurs sogar bereits markiert. Die ersten Nationalteams aus Neuseeland und Kanada sind bereits mehrmals zum Schwimmtraining erschienen.