Rennszene: Kölner Till Schramm triumphiert beim Israman, Ackermann Sechster in Südafrika

von tri2b.com | 29.01.2018 um 09:48
Mit einem deutschen Langdistanz-Sieg endete das letzte Januarwochenende. Beim Israman triumphierte der Kölner Till Schramm in 9:39:22 Stunden und stellte dabei eine neue Streckenbestzeit auf. Unsere Wochenend-Race-Überblick.

 

Israman - Eilat

 

Auf dem schweren Kurs in Eilat am Roten Meer stellte Till Schramm auf der Radstrecke die Weichen zum Sieg. Keiner der Konkurrenten kam dort annähernd an die Zeit des Kölners heran, der in 5:33:07 Stunden die bergige und windanfällige Strecke durch die Negev-Wüste absolvierte. Schramm ließ anschließend einen 3:08 Stunden-Marathon folgen und hatte im Ziel 20 Minuten Vorsprung auf den Tageszweiten David Jilnek (9:59:22) aus der Tschechischen Republik. Rang drei ging an den Briten Davies Hywel (10:02:04). Bei den Frauen setzte sich Antonia Renikov (10:50:34) durch.

 

Ironman 70.3 South Africa

 

Beim Ironman 70.3 South Africa in Buffalo City konnten die Südafrikaner zwei Heimsiege feiern. Bei den Männern setzte sich Matt Trautman (4:09:19 Stunden) durch, der seinen Vorsprung vom Schwimmen auf den am Ende zweitplatzierten Belgier Kenneth Vandendrissche (4:11:13) geschickt behauptete.  Das Podest vervollständigte der Niederländer Evert Scheltinga (4:12:13). Johann Ackermann  beendete das Rennen als bester Deutscher auf Rang sechs. Beim Schwimmen konnte der Kölner sogar die Tagesbestzeit vorlegen und behauptete dann in der ersten Hälfte der 90 Radkilometer zunächst die Führung, fiel dann aber bereits bis zum zweiten Wechsel auf Rang vier zurück und musste im Halbmarathon nochmals zwei Konkurrenten ziehen lassen. Bei den Frauen siegte die Südafrikanerin Jeanni Seymour (4:32:23) vor Emma Pallant (GBR/4:34:21) und Judith Vaquera (ESP/4:44:24).

 

Wintertriathlon-WM  Gradistei - Rumänien

 

In den Karpaten wurden am Wochenende die Wintertriathlon-Weltmeister gekürt.  Mit Pavel Andreev und Yulia Surikova gingen die Goldmedaillen in den Elite-Rennen über 7 km Laufen,  14 km Mountainbike und 10 km Skilanglauf jeweils nach Russland. Hinter Serien-Weltmeister Andreev, der seinen sechsten WM-Sieg feiern durfte, folgten dessen Landsmann Pavel Yakimov und der Tscheche Marek Rauchfuss auf den Rängen zwei und drei. Bei den Frauen ging Silber an die tschechische Crosstriathletin Helena Erbenova.  Romana Slavinec aus Österreich erkämpfte sich im Biathlon- und Langlaufzentrum von Gradistei WM-Bronze.

In den Altersklassenrennen über 4,5 km Laufen, 8 km Mountainbike und 6 km Skilanglauf gab es reichlich Edelmetall für die DTU-Agegrouper.  So durften sich Claudia Bregulla-Linke (AK 50-54), Angela Bozek (AK 55-59), Rainer Kaupp (AK 60-64), Karin Schulz (AK 65-69), Peter Grünebach (AK 70-74) und Reinhold Wolter (AK 80-84) in der Heimat von Graf Dracula jeweils über WM-Gold freuen.

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Skitrail Tannheimer Tal

 

Nur auf Langlaufski waren einige bekannte Namen der Triathlon-Szene beim beliebten Skimarathon-Wochenende in Tiroler Tannheimer Tal unterwegs. Auf der 60 km langen Königsdistanz konnte sich Sebastian Neef als Sechster bestens unter den Spezialisten behaupten. Bei den Frauen skatete Lena Berlinger auf Rang drei. Einmal mehr ging der Sieg an die frühere Wintertriathlon-Weltmeisterin Sigrid Mutscheller, die in der Sommersaison fast ebenso erfolgreich als Triathletin unterwegs ist. Bianca Steurer aus Vorarlberg wurde Siebte.