The guy is back: Peter Reid im Interview

von Peter Thomas für tri2b.com für tri2b.com | 09.02.2003 um 19:00
Peter Reid weilt zur Zeit in San Diego, allerdings nur für ein paar wenige Tage. Peter Thomas hatte Gelegenheit den Mr. "Come Back des Jahres" für ein Interview zu gewinnen ...

Peter Reid weilt zur Zeit in San Diego, allerdings nur für ein paar wenige Tage. Peter Thomas hatte Gelegenheit den Mr. "Come Back des Jahres" für ein Interview zu gewinnen. tri2b.com: Peter, woher kommt deine Power, ein Rennen so gleichmäßig stark angehen zu können? Peter: Ich komme aus einer Bergsteiger-Familie. Seit ich fünf bin, bin ich mit meinem Daddy immer die Berge hoch. (lacht) tri2b.com: Haben die Ärzte damals eigentlich die Ursache gefunden, die dein Blutbild so durcheinandergewirbelt hat? Peter: Ja, es lag wahrscheinlich daran, dass ich Probleme mit Eisen habe. Ich kann Eisen nicht so gut in meinem Körper halten. tri2b.com: Du hast früher in einem Hypoxic-Zelt (Anmerkung: Höhenluft wird simuliert) geschlafen, um deine Sauerstoffaufnahme zu verbessern. Machst du das immer noch? Peter: Nein. Vielleicht kam meine körperliche Müdigkeit auch daher. Möglich wär’s. tri2b.com: Welcher IRONMAN-Wettkampf ist dein persönlicher Favorit? Peter: Der IRONMAN Kanada. Was ich nämlich nicht so mag, sind IRONMAN-Kurse mit vielen Loops, wo man immer wieder dieselben Stellen passiert. Kanada ist da anders. tri2b.com: Du startest dieses Jahr in Frankfurt. Unter anderem zusammen mit Cameron Brown und Thomas Hellriegel. Das wird sicherlich spannend. Letztes Jahr war es wahnsinnig heiß. Auch Jürgen Zäck musste der Hitze Tribut zollen. Wie kommst du als Kanadier mit Hitze zurecht? Peter: Eigentlich sehr gut. Auch in Hawaii. Das liegt wohl daran, dass ich in der kanadischen Kälte, wo ich auch in 4 Tagen wieder sein werde, Bergläufe mache. Dabei habe ich ganz viele Schichten Klamotten an und schwitze, was das Zeug hält. So trainiere ich quasi konstant bei hohen Temperaturen. tri2b.com: Sehen wir dieses Jahr das Triple von Tim DeBoom auf Hawaii oder hat ein Peter Reid etwas dagegen? Peter: Oh ja, natürlich habe ich etwas dagegen. Aber nicht nur ich. Hawaii ist wie immer unberechenbar und es gibt so viele „big boys“, die das Rennen machen können. Beispielsweise Thomas Hellriegel. Aber es ist ja noch ein Weilchen bis dahin. tri2b.com: Wie lange bleibst du in San Diego? Peter: In 4 Tagen geht’s zurück nach Kanada. tri2b.com: Peter, danke dir für das Interview. Alles Gute für Frankfurt und besonders natürlich für Hawaii! Peter: Danke! Viele Grüße an meine Fans in Deutschland! See you in Frankfurt! Zaehler