Vorschau: Sieben Deutsche in Südafrika

Johannes Moldan wird das Rennen in Südafrika besonders motiviert angehen. Der Wertheimer war dort im vergangenen Jahr Fünfter und bestreitet am Sonntag sein erstes Rennen nach einer längeren Zwangspause. Das Pfeiffersche Drüsenfieber hatte den 27-Jährigen außer Gefecht gesetzt, jetzt brennt Moldan auf seinen ersten Start seit Monaten. 

Der erste Start wird es auch für die anderen beiden Deutschen, Swen Sundberg, vor einem Jahr Neunter, und Konstantin Bachor. Inwieweit sie eine Rolle spielen können, wird sich zeigen: Denn vor allem die Südafrikaner sind heiß auf ihr Heimspiel. Matt Trautman siegte vor einem Jahr vor Stuart Marais, außerdem ist auch James Cunnama, der Sieger von 2013, am Start. Cunnama lieferte sich damals lange ein Duell mit Will Clarke, auch der Brite ist am Sonntag dabei. 

Bei den Frauen will Jodie Swallow das halbe Dutzend voll machen. Die Britin gewann die letzten fünf Austragungen und ist auch diesmal die Topfavoritin. Für Susie Cheetham, die Südafrikanerin war 2015 Zweite mit elf Minuten Rückstand, wird es mindestens genauso schwer wie für das deutsche Quartett mit Astrid Stienen, Lisa-Kristin Schink, Diana Riesler und Katja Konschak. 

Ein Platz auf dem Podium wäre das Optimum, auch für Katja Konschak. „Natürlich ist es schwer zu sagen wo man nach der Vorbereitung momentan steht, aber mit einer Top-Drei-Platzierung wäre ich auf jeden Fall zufrieden, das wäre der Optimalfall“, sagt die Triathletin aus Nordhausen, die die Qualifikation für den Ironman Hawaii anpeilt und schon deshalb auch in Buffalo City weit vorne ankommen will.