Wintertriathlon EM: Sigrid Lang gewinnt zweimal Gold am Kniebis

Bei der Europameisterschaft in Freudenstadt siegte Sigrid Lang trotz Trainingsrückstands mit deutlichem Vorsprung vor ihrer Dauerrivalin Marianne Vlasfeld. Bei den Männern wurde der Italiener Alessandro de Gasperi neuer Europameister. Am zweiten Wettkampftag gab es vier weitere Medaillen für die deutschen Staffeln und Junioren. Mit ihrem nie gefährdeten Sieg beim Coolman Wintertriathlon (7,5 km Laufen, 16 km Mountainbike, 10 km Langlauf) glückte Lang (1:40:20 Std.) die Verteidigung des im Vorjahr in Wildhaus erkämpften Europameistertitels. Der Sieg am Kniebis ist für die angehende Gymnasiallehrerin bereits der vierte Erfolg bei Europa-meisterschaften. Die Silbermedaille sicherte sich die am Ende chancenlose Niederländerin Marianne Vlasfeld (1:43:21 Std.), Rang drei ging an die Norwegerin Camilla Hott Johansen (1:44:02 Std.). Zwei Minuten dahinter kam die Allgäuerin Jutta Schubert (1:46:01 Std.) als zweitbeste Deutsche auf den sechsten Platz. Sekunden-Entscheidung im Männerrennen Bei den Männern ging der Sieg in einer Sprintentscheidung an den Italiener de Gasperi (1:29:12 Std.), der vor der Kniebishalle den Franzosen Nicolas Lebrun (1:29:13 Std.) knapp auf Rang zwei verweisen konnte. Dritter wurde der Spanier Victor Lobo (1:29:58 Std.). Aus dem deutschen Team konnte sich Stefan Frank (Rottach Egern, 1:32:20 Std.) Rang sieben im stark besetzten Herrenrennen sichern. Der deutsche Meister Thomas Schrenk (Willingen, 1:33:03 Std.) wurde Neunter vor David Roderer (1:33:18 Std.), der die Top Ten komplettierte. Deutsche Staffeln überzeugen Am Sonntag gab es für das deutsche Team insgesamt vier Medaillen in den Staffel- und Juniorenrennen. Über Gold durften sich die Staffelfrauen (1:29:08 Std.) in der Besetzung Jutta Schubert, Gabi Pauli und Sigrid Lang freuen, die sich knapp gegen die Norwegerinnen (1:29:22 Std.) durchsetzen konnten. Ebenfalls Gold gewann Nina Morgenstern bei den Juniorinnen. Bei den Herren musste sich das deutsche Trio (1:15:41 Std.; Stefan Frank, Thomas Schrenk, David Roderer) nur ganz knapp dem norwegischen Team (1:15:47 Std.) geschlagen geben. Im Juniorenrennen konnte sich Frieder Reusch mit Rang drei die Bronzemedaille sichern.