Der BOOSTER: Die Entwicklung eines Hightech-Produktes

von Biestmilch´s Seven für tri2b.com | 05.09.2011 um 13:07
Nachdem wir in den letzten Wochen so viele Biest Booster verteilt haben, ist es vielleicht für manchen von Ihnen interessant zu lesen, wie er entstand und welche Erfahrungen zur Einnahme vorliegen. Der BIEST BOOSTER ist eigentlich ein Hightech-Produkt, was man kaum glauben möchte, da es sich doch um ein wirkliches Naturprodukt handelt. Biestmilch ist durch und durch natürlich, und auch die in ihm enthaltenen 100 mg Coffein stammen aus dem natürlichen Coffeinextrakt der Guaranafrucht. Die Matrix ist aus einem Dextrosederivat. Was den Booster letztlich zu einem Hightech-Produkt macht, ist die Kunst 4 Gramm Biestmilch und 500 mg Guaranaextrakt in eine genießbare, möglichst kleine Form zu bringen.
Idee und Entwicklung des BIEST BOOSTERs


Der Gedanke ein Produkt zu gestalten, das der Biestmilch zum Durchbruch verhelfen sollte, geisterte schon lange durch unsere Biester-Köpfe. Schon zu Beginn unserer Biestmilchgeschichte im Jahr 2000 hatten wir an einen Drink gedacht, jedenfalls an etwas, das den Effekt der Biestmilch unmittelbarer spürbar machen würde.
Denn Biestmilch in ihrer klassischen Form als Kapsel oder Kautabette benötigt Zeit, bis sie ihre volle Wirkung entfaltet, im Durchschnitt etwa ein bis zwei Wochen. Nun leben wir allerdings in einer Zeit, die es mit der Geduld nicht mehr so hält. Das macht der Biestmilch oft schmerzlich zu schaffen. Nachdem wir einige Jahre Erfahrung mit Biestmilch gesammelt hatten, drängte sich uns die Idee von einem Biestmilch-Produkt für Ungeduldige erneut auf. Inzwischen wussten zumindest wir etwas besser über »sie« Bescheid und konnten uns an das Design eines neuen Produktes heranwagen.
Einstweilen wussten wir, dass Biestmilch in einer Menge von 4 Gramm die Stimmung hebt und bei verschiedensten Erkrankungen den Allgemeinzustand verbessert. Biestmilch mit Guarana zu kombinieren, einem relativ langsam anflutenden natürlichen Coffeinextrakt, das ebenfalls, wenngleich auf andere Art stimulierend wirkt, schien uns eine ideale Kombination zu sein.
Das Konzept war also geboren. Nun begannen allerdings auch die Probleme, die in der Regel immer dann auftreten, wenn man sich von der Welt der Ideen in das wirkliche Leben wagt. Da sträubte sich plötzlich das Biestmilchpulver, das Sorbit, die Form, die Struktur, der Geschmack, die Löslichkeit, Brüchigkeit und Stabilität... eine Vielzahl an Variablen tauchten plötzlich auf und stellten die Gedankenkonstruktion auf die Probe.

Wie 4 Gramm Biestmilch in eine essbare Form bringen?


Im April 2006 entstand erst einmal ein Granulat, welches sich in der notwendigen Menge weder essen noch schlucken ließ. Es quoll im Mund und schäumte wunderlich auf, verleitete den Beobachter zu einem herzlichen Lachen.
Nachdem wir bereits in der Riegelentwicklung erprobt waren, entstand als nächstes ein Riegel mit einer Menge von 4g Biestmilch und 500mg Guarana. Der kleine Biest Booster-Riegel lag im Juni 2006 vor. Er schmeckte nach Bitterorange, war zwar etwas hart, aber letztlich schmeckte er uns ganz gut, aber offensichtlich nur uns.

Riegel oder Kautablette?


Eine Verfeinerung mit Schokoguss führte dazu, dass der Booster eine Genüsslichkeit erreichte, die der Gesundheit zu schaden drohte. Denn Guarana im Übermaß bringt denn Organismus ganz ordentlich in Wallungen. Wir nahmen also Abstand von dieser Art Booster.
Als Riegel wollten wir ihn auch nicht präsentieren, da er dann mit dem schier unüberschaubaren Markt der Riegel verglichen würde. Der Booster aber ist einzigartig, unvergleichlich, also machten wir uns auf in die nächste Testphase.

Wie die Unvergleichbarkeit des BIEST BOOSTER deutlich machen?


Im September dann hatten wir die erste ansprechende Tablette, einen quadratischen Klotz vor uns. Er wurde auf der Basis von Sorbit als Matrix geformt. Sorbit war einmal aufgrund seiner in größeren Mengen abführenden Wirkung nicht unbedingt so gut geeignet. Außerdem hat Sorbit eine zu schmale Bandbreite, was die Festigkeit anbelangt. Die Maschine gab den Geist einmal deshalb auf, weil ihr der Klotz einfach zu dick war, ihr das Sorbit bei leichter Varianz des Pressdrucks sofort den Gar ausmachte. Unverzüglich entstanden steinharte Briketts, mit denen man jemanden hätte erschlagen können.

Wiederum sind Nachdenken und Versuchsreihen angezeigt


Das Ergebnis dieser Denk- und Versuchsprozesse war die erste Version des Octagons. Die Experimente dauerten von Februar bis April 2007. Bahnbrechend für die Entwicklung des Boosters war mit Emdex® die Wahl einer neuen Matrix. Emdex® ist ein hochmodernes Dextrosederivat und als Matrix für den Booster viel besser geeignet als Sorbit. Geschmack und Mundgefühl verbesserten sich durch diese Änderung der Verfahrens ebenfalls.
Endlich, nach Serie 8 bis 10, war ein Endprodukt gelungen, das in eine breiter angelegte Testphase gehen konnte. Allerdings war die Festigkeit der Tablette immer noch ungenügend und stellte uns beim Verpacken vor Probleme. Im Siegelrandbeutel brach das Octagon leider zu oft entzwei.
Beim Essen des 7,8 g schweren Boosters kam es auch immer noch zu dem von uns mit “Erstickungssekunde” bezeichneten Geschmacks- und Munderlebnis.

Serie 11 brachte dann den Durchbruch


Anstelle von Biestmilchpulver setzten wir in dieser Versuchsreihe “Colostrum agglomeriert” ein und siehe da, plötzlich war er fest, der Booster, und zudem gut kaubar. Serie 11.1 und 11.2 waren Variationen, die nur noch den Geschmack, das Mundgefühl und die “Essbarkeit” optimierten und dann mit dem Booster 11.2.4. war die Entscheidung gefallen. Dieser Biest Booster war so weit fertig, dass wir uns in den Markt wagen konnten. Eine erste Fertigung von 4200 Stück erfolgte im August 2007.


Anmerkungen zum Coffein
Guaraná – ein natürliches Coffeinextrakt als Stimulans

Guaraná (Paullinia cupana) ist eine aus dem Amazonasbecken stammende Lianenart, die zu den Seifenbaumgewächsen gehört. Ihre roten Früchte mit den bitter schmeckenden Kernen zeichnen sich durch ihren hohen Coffeingehalt (ca. 4-8 % in der Trockenmasse) aus.
Guaraná besitzt die stimulierende Wirkung des Kaffees. Die anregende Substanz wird jedoch im Gegensatz zu dem im Kaffee enthaltenen Coffein erst nach und nach freigesetzt, die Wirkung hält somit vier bis sechs Stunden an. Die unterschiedliche Wirkung lässt sich darauf zurückführen, dass das Coffein in den Guaranàsamen an Gerbstoffe gebunden ist, die erst abgebaut werden müssen, bevor das Coffein freigesetzt wird und seine Wirkung entfalten kann. Studien konnten belegen, dass Guaranà die Wahrnehmung und Aufmerksamkeit verbessert.

Produkte mit natürlichem Coffeingehalt

Eine Tasse Kaffee (150 ml) enthält ca. 30 bis 100 mg
Eine kleine Tasse Espresso (30 ml) ca. 40 mg Coffein.
Eine Tasse Schwarztee kann je nach Zubereitungsart bis zu 50 mg enthalten.

Das im Tee vorkommende Coffein nannte man früher Theïn, chemisch handelt es sich jedoch exakt um den gleichen Stoff wie im Kaffee. Allerdings ist in 100 g trockenen Teeblättern mehr Coffein enthalten als in der gleichen Menge gerösteter Kaffeebohnen.

Guaraná enthält 4 bis 9 g Coffein pro 100 g in der Trockenmasse
Selbst Kakao enthält mit ungefähr 6 mg pro Tasse ein wenig Coffein, aber hauptsächlich Theobromin.

In Schokolade findet sich Coffein (Vollmilchschokolade ca. 15 mg/100 g, Halbbitterschokolade ca. 90 mg/100 g) neben Theobromin und anderen anregenden Substanzen.

Die im Booster enthaltene Koffeinmenge entspricht ca. 125ml Filterkaffee (80-125mg Coffein). Die Energie-Gel-Produkte namhafter Hersteller enthalten pro Ration ca. 80 mg Coffein.