Kein Stretching vor dem Startschuss
Die generelle Ablehnung des Stretching durch Forscher der Universität Sydney (AUS) wird dabei hierzulande kaum geteilt. Sportwissenschaftler weisen vielmehr darauf hin, dass nach dem Sport die schmerzfreie Dehnung der warmen Muskulatur und das anschließende Halten für einige Sekunden die Verletzungsgefahr senkt. Denn hierdurch lockert sich die Muskulatur und damit werden Bänder und Gelenke ebenfalls entlastet.
Genau dieser Mechanismus führe aber zu verschlechterter Wettkampfleistung, da dafür die erhöhte Muskelspannung eine Grundvoraussetzung sei, so die Fachleute. Das Dehnen vor dem Start wäre also kontraproduktiv und sollte durch das tonuserhöhende, typische WarmUp der Sportart ersetzt werden. Dem Muskelkater danach sollte man vor allem den Gefallen von Bädern und lockerer Bewegung erweisen. Er wird nämlich durch kleinste Risse der Muskelfaser ausgelöst, die erst einmal zur Ruhe kommen müssen.