Kurzmeldung


Reinheitsgebot: Nahrungsergänzung unter der Lupe

von Harald Eggebrecht für tri2b.com | 11.04.2015 um 12:16
Nicht erst seit der positiven Dopingprobe der Biathletin Evi Sachenbacher-Stehle ist das Thema um die Reinheit von Nahrungsergänzungsmitteln hinsichtlich dopingrelevanter Substanzen immer wieder ein Diskussionspunkt. Schon bei diversen Dopingfällen in der Vergangenheit, auch im Triathlonsport, wurden positive Befunde gewissen Pülverchen oder Drinks zugeschrieben, die normalerweise frei von Dopingsubstanzen sein sollten.

Gerne wird und wurde in solchen Fällen von Fehlern im Produktionsprozess der Produkte gesprochen, die zu den ungewollten Beimischungen führten - sei es durch verunreinigte Rohstoffe oder Unsauberkeiten in den Produktionsmaschinen. Wir gingen der Frage auf den Grund, wie sich ein verantwortungsbewusster Hersteller, dem der Endverbraucher vertrauen kann, verhält. Unsere Stichprobe anlässlich des Wintertriathlons in Oberstaufen zeigte klar, dass Energieriegel, Gels und Drinks fester Bestandteil der Sporternährung der Athleten sind. Angefangen von der Wettkampfernährung, über die Ernährung im Training, bis hin zur Regeneration. Ebenso wurde dabei deutlich, dass die Triathleten von renommierten Marken die Reinheit als Selbstverständlichkeit ansehen, bzw. sich dabei auch auf entsprechende Labels verlassen.

Produktionschargen werden auf Verunreinigungen getestet

Doch was wird von Herstellerseite aus getan, um diesen Ansprüchen zu genügen? Der deutsche Hersteller Xenofit hat sich höchste Qualität auf die Fahnen geschrieben und produziert nach den Richtlinien der sogenannten Good Manufacturing Practice (GMP). Diese Auflagen wurden von der Xenofit-Muttergesellschaft VerlaPharm übernommen, die viele Produkte für den in Deutschland mit strengen Auflagen überwachten Arzneimittelmarkt produziert. Ein Grund warum auch der Deutsche Skiverband seit zehn Jahren auf die Produkte aus dem bayerischen Tutzing zurückgreift. Zusätzlich wird dort von Verbandsseite aus verlangt, dass die Produktionschargen in einem unabhängigen Labor hinsichtlich anabolen Steroiden und Wachstumshormonen überprüft werden. Dies geschieht regelmäßig im Zentrum für Präventive Dopingforschung an der Deutschen Sporthochschule in Köln.


"Die Händler und Endverbraucher müssen sich darauf verlassen können, dass unsere Produkte funktionieren. Verunreinigungen durch anabol-androgene Steroide und Stimulanzien sind bei Xenofit ausgeschlossen,“ so Xenofit Marketingmanager Martin Schoenemeyer. Das Ganze unterstreicht Xenofit dadurch, dass man sich von unseriöser Werbung, wie sofortige Leistungssteigerung oder schnellerer Muskelaufbau durch Nahrungsergänzungsmittel distanziert.

Der Endverbraucher wird sensibler werden

Trotzdem hat auch der bayerische Hersteller Produkte im Sortiment, in denen legal aufputschende Substanzen (Guarana, Koffein) beigemengt sind. Die Nachfrage dazu ist am Markt zweifelsfrei vorhanden. Laut Xenofit greifen Wettkampfsportler und Hobbysportler gleichermaßen zu solchen Produkten. Aufgrund des aktuellen Doping-Falls um Evi Sachenbacher-Stehle glaubt man bei Xenofit, dass sich in Zukunft die Sensibilität der Verbraucher hinsichtlich der Reinheit der Inhaltsstoffe erhöhen wird. „Wir nehmen unsere Verantwortung den Sportlern gegenüber sehr ernst und produzieren auf höchstem Niveau," so Xenofit Marketingmanager Martin Schoenemeyer.