Arena Games 2023: Ironman Weltmeister Gustav Iden und sechs Deutsche beim Finale in London

von tri2b.com | 05.04.2023 um 16:23
Am Samstagabend findet im Londoner Aquatic Centre der Höhepunkt der 2023 Arena Games Triathlon Series powered by Zwift statt. Nach zwei von drei Wettbewerben werden die Rankings von den jeweils punktgleichen Zsanett Bragmayer (HUN) und Gina Sereno (USA) , sowie Henri Schoeman (RSA) und Chase McQueen (USA) angeführt. Im Fokus wird zunächst wohl Ironman Hawaii-Sieger Gustav Iden stehen, dem in einer Todesgruppe allerdings schon das frühe Aus droht.

eInsgesamt je 30 Athletinnen und Athleten gehen in London an den Start. Wobei die Vorläufe bereits am Freitag stattfinden. In den drei Vorläufen mit jeweils 10 Athleten ziehen die beiden Erstplatzierten automatisch in das Finale am Samstag ein. Die Plätze 3 bis 7 nehmen an den Hoffnungsläufen am Samstagvormittag teil, plus die fünf Zeitschnellsten - insgesamt kommen 20 Athleten in die Play-offs. Es bleibt also spannend, welche 10 Athletinnen und Athleten dann in den Finals am Samstagabend (ab 17:30 Uhr) stehen.

Sereno trifft auf Beaugrand, Bragmayer gegen Potter

Für die beiden Athletinnen in der Poleposition für den Titel, Gina Sereno (USA) und Zsanett Bragmayer (HUN) wird es gleich im Vorlauf richtig schwer, da sie auf Cassandre Beaugrand (FRA) und Beth Potter (GBR) treffen. Beaugrand gewann im letzten Jahr in London und Potter holte sich den Arena Games-Gesamtsieg. In Heat eins treffen Potter und Bragmayer auf die Australierin Emma Jackson und das niederländische Talent Barbara De Koning, während Beaugrand und Sereno in Heat zwei auf Eva Daniels (LUX) und Fanni Szalai treffen, die 15-jährige Ungarin, die in Sursee in der Schweiz für Furore sorgte. Mit dabei in diesem Lauf ist auch die Deutsche Céline Kaiser.

In Heat drei werden sich Kate Waugh (GBR), Natalie Van Coevorden (AUS), Hanne De Vet (BEL) und Anabel Knoll (GER) einen heißen Kampf um den Finaleinzug liefern.

Iden in der Todesgruppe mit Priester und Wernz – Nieschlag im direkten Weg ins Finale?

Von den drei Heats der Männer, die am Freitag ausgetragen werden, sticht vor allem der zweite Lauf heraus. Der amtierende Ironman Hawaii-Sieger Gustav Iden (NOR) wird in diesem Heat vertreten sein. Iden trifft dabei auf die ehemaligen Arena-Games-Überflieger Daniel Dixon, Jack Stanton-Stock und Max Stapley (alle GBR), dem Sursee-Champion Henri Schoeman (RSA) und dem marokkanischen Aufsteiger Jawad Abdelmoula. Entsprechend wird es mit einem direkten Finaleinzug schwer. Der Norweger wird wohl den Umweg über den Hoffnungslauf nehmen müssen. Gleiches gilt für die beiden Deutschen Lasse Priester und Valentin Wernz, die ebenfalls im zweiten Heat dabei sind.

Im Heat eins treten der starke Franzose Aurelian Raphael, Montreal-Champion Chase McQueen (USA) und der Italiener Nicolo Strada an, während in Heat drei Bence Bicsak (HUN), Maxim Hueber-Moosbrugger (FRA), und die beiden weiteren deutschen Starter Justus Nieschlag und Johannes Vogel vertreten sind. Der deutsche Arena Games Premierensieger von 2020 hofft in seinem Lauf auf die direkte Finalqualifikation. „Ich freue mich am Wochenende wieder an der Startlinie zu stehen! Um dem Gröbsten aus dem Weg zu gehen, möchte ich mich direkt im Vorlauf für das Finale qualifizieren, um genügend Erholungszeit zu haben. Nach dem Ironman 70.3 Lanzarote ist die Frische noch nicht wieder zu 100% da, aber ich fühle mich fit für das Rennen,“ so Nieschlag.

Die Rennen und Distanzen:

  • Distanzen: 200 m Schwimmen, 4 km Radfahren auf der Rolle , 1 km Laufen auf dem Laufband
  • Vorläufe und Hoffnungsläufe: Zwei Läufe, wobei der zweite Lauf als Verfolgungsrennen mit Jagdstart ausgetragen wird.
  • Finalläufe: Drei Läufe in der Reihenfolge: 1. Schwimmen-Rad-Laufen / 2. Laufen-Rad-Schwimmen / 3. Schwimmen-Rad-Laufen (Verfolgung mit Jagdstart)