Holsten City Man 2003: Spurtsieg für Andrew Johns - Liveticker

von tri2b.com | 07.09.2003 um 13:45
Der Brite Andrew Johns hat das Weltcuprennen in Hamburg im Sprint gewonnen. Die Entscheidung fiel im Sprint - Daniel Unger kam auf den vierten Platz ...

Bitte Reload/Aktualisieren, um den Tickertext zu aktualisieren STATUS: NACH DEM RENNEN ------------------------------------------------- ITU Worldcup 2003, Hamburg, Germany Liveticker der tri2b.com-Redaktion Sonntag, 7. September Willkommen aus Hamburg vom HOLSTEN CITY MAN 2003, willkommen zum Liveticker der tri2b.com-Redaktion. 2:15 Das Hamburger Weltcup-Wochenende ist vorbei. Nach den Worten von DTU-Sportdirektor Rolf Ebeling die bestorganisierte Veranstaltung der ITU-Weltserie, in der Bilanz von Bundestrainer Ralf Ebli der erfolgreichste Weltcup aller Zeiten aus deutscher Sicht: "Die Taktik ist perfekt aufgegangen. In unserer Teambesprechung hatten wir beschlossen, auf der Radstrecke immer wieder zu kitzeln. Wir wollten das Tempo hochhalten, um die starken Läufer, die sonst immer nur hinten draufsitzen, aus der Reserve zu locken." Dabei waren Göhler, Petzold am aktivsten. "Knoll kann in solchen Situationen sowieso nicht ruhig halten. Warum es bei Raelert und Weimer heute nicht so gut gelaufen ist, müssen wir in Ruhe überlegen", so Ebli. "Insgesamt bin ich mit unserer Hamburger Ausbeute sehr glücklich." Der strahlende Tagessieger Andrew Johns, bisher dritter der ITU-Weltrangliste, ist weiter auf dem Weg an die absolute Spitze. Die "Herbstrennen" des Weltcup werden spannend, nicht nur für die Deutschen. Aus Hamburg verabschiedet sich mit dem Liveticker das tri2b.com-Team. 2:00 Andreas Raelert und Christian Weimer hatten auf der Laufstecke heute nicht folgen können. Der enttäuschte Raelert hat dafür selbst noch keine Erklärung: "Das Radfahren war hart, aber trotzdem konnte ich vor allem in der letzten Phase kontrolliert fahren und war eigentlich ganz optimistisch. Warum ich dann vier Minuten langsamer als der Sieger gelaufen bin, macht mich ziemlich ratlos. Mir fehlen die Worte, ich bin sehr enttäuscht." Nun will sich Raelert erholen und dann das Rennen mit Ebli in Ruhe analysieren. Schon in einer Woche wartet in Nizza die nächste Station des Weltcup. 1:56 Top-Ten: 1. Andrew Johns (GBR) 1:44:59 2. Bevan Docherty (NZL) 1:45:03 3. Brad Kahlefeld (AUS) 1:45:10 4. Daniel Unger (GER) 1:45:15 5. Simon Thompson (AUS) 1:45:16 6. Shane Reed (NZL) 1:45:18 7. Stephan Vuckovic(GER) 1:45:20 8. Eric van der Linden (NED) 1:45:22 9. Rasmus Henning (DEN) 1:45:26 10. Sebastian Dehmer (GER) 1:45:33 Die weiteren Deutschen: 22. Roland Knoll 1:46:19 36. Christian Weimer 1:47:43 39. Maik Petzold 1:47:54 43. Rene Göhler 1:48:07 46. Andreas Raelert 1:49:00 1:51 Daniel Unger (4. Platz): "Mit diesem Rennen bin ich total zufrieden. Für mich ist es perfekt gelaufen. Wir haben sogar nach der Attacke der Drei den Abstand wieder verkürzt. Ganz hat die Kraft dann zwar nicht mehr gereicht, aber es war knapp. Zum Treppchen waren es ja nur ein paar Sekunden." 1:49 Sebastian Dehmer (10. Platz): "Perfekt gelaufen, sicher, wenn die Großen attackieren, wird es schwer. Trotzdem zehnter Platz, das ist perfekt." 1:45 Unglaublicher Endspurt, Andrew Johns gewinnt den Holsten City Man, 1:44:59 Stunden die genaue Siegerzeit. Rang zwei für Docherty, Rang drei für Kahlefeld. Unger wird vierter, Vuckovic und Dehmer sind ebenfalls unter den Top-Ten. 1:44 Noch 400 Meter, Johns oder Docherty. 1:43 Wieder Angriff Kahlefeld und wieder kontert Johns. Nun versucht Docherty es aus dem Hinterhalt. 1:41 Auch das Männerrennen wird wohl in einem langen Spurt entschieden. Stefan Vuckovic versucht allein nachzusetzen aber der Abstand beträgt über 70 Meter. 1:39 Vuckovic und Unger laufen um eine Top-Ten Platzierung, doch vorne zieht Docherty erneut an. Kahlefeld überrascht, er kontert. Noch gut 1000 Meter zu laufen. 1:35 Rennzeit 1:35:30: Die Athleten gehen auf die letzte Runde. Unger sieht sehr gut aus. Henning, van der Linden und Vuckovic scheinen noch Reserven zu haben. Auch der Neuseeländer Bevan Docherty könnte gefährlich werden. Nun der Angriff von Brad Kahlefeld (AUS). Ein Loch von 30 Metern ist aufgerissen, Andrew Johns setzt nach. Die Deutschen sind jetzt 50 Meter zurück. 1:34 Insgesamt zwölf Mann zählt die Spitzengruppe, ihr Vorsprung fast 150 Meter. Wenn Dehmer, Unger und Vuckovic auch noch van der Lindens Attacke kontern können, steigen die Chancen für die von Ebli erwarteten Top-Ten Platzierungen. Nur noch 3,5 km zu laufen. 1:29 Da die erste ernsthafte Attacke! Dehmer geht zunächst mit, Unger und Vuckovic müssen schwer kämpfen. Doch innerhalb von 300 Metern können die Deutschen und auch der Däne Henning Rasmus, sowie der Neuseeländer Kris Gemmell wieder aufschließen. Eric van der Linden, zuerst sogar kurz in der Führung, läuft weiterhin locker mit. 1:25 Beim ersten Durchlauf der Spitzengruppe ist der Lärm auf dem Hamburger Rathausplatz unbeschreiblich. Dehmer, Unger, Vuckovic in der Spitzengrupppe. Tim Don hat Probleme, zu folgen. Derweil führt Eric van der Linden das Feld an. Ebenfalls zurückgefallen Roland Knoll (36.), noch weiter zurück Rene Göhler, der auf dem Rad viel für sein Team gearbeitet hat. Auch Maik Petzold und Andreas Raelert (etwa eine Minute zurück) laufen heute sicher nicht mehr um eine Podiumsposition. 1:22 30 Athleten liegen nach 2,5 km an der Spitze. Unger ist dabei, genauso Dehmer, natürlich auch Shane Reed. 1:17 Hunter Kemper, der Amerikaner, geht nun vollkommen allein und mit vier Minuten Rückstand auf die Laufstrecke. Kein Rennen für Weltcup-Punkte, aber vor den rund 150.000 Zuschauern in Hamburg ist eine Rennaufgabe ohne gravierenden Defekt für ihn nicht denkbar. 1:14 Zweiter Wechsel 1:14:50: Gerade einmal Sekunden hat es gedauert und Cunningham stürmt als Erster auf die Laufstrecke. Nur drei Sekunden dahinter in einer großen Gruppe alle Deutschen, Vuckovic etwa auf dem 40sten Rang. 1:08 Aber nein, fünf Kilometer vor dem zweiten Wechsel ist das Feld erneut zusammen. Gut aus deutscher Sicht: Tempoharte Läufer wie Unger und Vuckovic sind noch dabei, auch Petzold, der sich nach Eblis in einem vielversprechenden Formanstieg befindet, könnte für eine Überraschung im Laufen gut sein. Nun ist das Gedränge für die Spitzenplätze vor dem zweiten Wechsel im vollem Gange. 1:05 Die Verfolgung wird chaotisch, so wird die Tempoarbeit von Cunningham und Petzold, Raelert vielleicht Erfolg haben. Genau das ist das Lieblings-Szenario des Bundestrainers, der vor dem Rennen gehofft hat, dass sich eine acht- bis zehnköpfige Gruppe mit den genannten Deutschen absetzen könnte. 1:01 Die Gruppe um Petzold hat das Feld jetzt völlig auseinander gerissen. Rechsteiner (AUT) ist vorne dabei, Unger in einer dritten Gruppe 20 Sekunden zurück. Wahrscheinlich kommt es zum Zusammenschluss der drei Gruppen. 0:57 Die Deutschen sind die Attackierer des Tages, Petzold hat den Angriff auf die Spitze unternommen, dabei auch Raelert, die vielversprechendste Attacke bisher - zehn Kilometer vor dem zweiten Wechsel. 0:54 Fukui kommt mit gut 10 Sekunden Vorsprung bei der fünften Durchfahrt über den Rathausmarkt, Petzold und Knoll organisieren die Verfolgung. Der Amerikaner Hunter Kemper hat dadurch den Anschluss verloren. Vuckovic, Unger, Raelert und Dehmer halten sich in der Mitte des Pelotons auf. 0:50 Angriff von Hideo Fukui, dem 148sten der Weltrangliste. Er versucht sein Glück in der Flucht. Der große Mitfavorit Dimitry Gaag ist ausgestiegen. 0:49 Steffen Justus ist raus, Bundestrainer Ebli: "Steffen war gut ausgeruht, aber offensichtlich hatte er auf dem Rad keine Kraft. Sein Teamkollege Andreas Raelert hat versucht, ihn zurück ins Feld zu schieben, aber es war wohl nicht Steffens Tag. Alle Anderen sind aber vorne drin." 0:48 Kurz vor dem Rathausmarkt geht es technisch anspruchsvoll durch enge Kurven. Die deutschen Teilnehmer liegen nach wie vor aussichtsreich im Rennen. 0:45 Sturz des Italieners Guiseppe Ferraro und einem weiteren Athleten. Ferraro versucht weiterzufahren, hat aber technische Probleme. 0:41 Das Feld reißt auseinander. Vuckovic ist in einer vierköpfigen Spitzengruppe mit Bignet und Cunningham. In der Verfolgergruppe sind Petzold und Dehmer ganz vorn. 0:40 Hier hat niemand Zweifel daran, dass Reed und sein Schramberger Vereinskamerad Cunningham es bald noch einmal versuchen werden. In zahlreichen Bundesliga-Rennen haben die Beiden das geprobt. 0:37 Auch Reed ist wieder gestellt. 0:35 Bei der zweiten Durchfahrt waren Göhler, Petzold und Vuckovic im Feld zu erkennen. Angriff von Shane Reed. Der Neuseeländer ist bekannt für seine entschlossenen Fluchtversuche. So hat er schon einige Rennen gewonnen. 0:33 Nun versucht Brent McMahon sein Glück, über 50 Stundenkilometer werden gerade gefahren. 0:32 Das Feld zieht sofort nach. Alle sind wieder beisammen. 0:31 Jetzt ein gemeinsamer Angriff von Göhler und Poulat, 50 Meter Vorsprung. 0:29 Rund 1:30 Minuten zurück in alleiniger Verfolgung der Österreicher Norbert Domnik, dahinter Jaskola und die anderen Nachzügler. 0:27 Bei der ersten Druchfahrt vorne Bignet und Cunningham, Unger und Vuckovic Seite an Seite unter den ersten Zehn. 0:24 Eine erste Attacke von Rene Göhler, aber das Feld zieht nach. 0:22 Eine Gruppe von fünf Nachzüglern um den Polen Marek Jaskola dürfte Probleme bekommen. Vorne zieht sich das Feld unter dem Tempodiktat von Polikarpenko und Unger auseinander. 0:19 Nach 19:30 Minuten gehen die ersten Athleten an Land. Polikarpenko in Führung, 20 Sekunden dahinter eine Gruppe mit allen Deutschen, Unger ganz vorn dabei. 0:18 Noch 100 Meter bis zum Ausstieg. 0:16 Kurz vor dem Schwimmziel löst sich der Japaner Ryosuke Yamamoto einige Meter vom Feld. Vuckovic liegt ungefähr 30 Sekunden zurück. 0:14 Der Franzose Poulat macht weiter Tempo. An der letzten Wendeboje wird es eng, etwa zehn Athleten verlieren am Ende des Feldes den Anschluss. 0:12 Maik Petzold und Daniel Unger sind unter den ersten Schwimmern der massiven Spitzengruppe gesichtet worden. 0:09 Der Franzose Stephane Poulat führt das Feld an. 0:07 Kurz vor dem Zwischenlandgang ist das Feld geschlossen zusammen. 0:06 Nach rund 600 Metern müssen die Athleten am späteren Schwimmausstieg das Wasser verlassen, beim gestrigen Weltcuprennen der Frauen hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits eine Gruppe leicht absetzen können. 0:02 Bereits nach zwei Minuten wird die erste Boje erreicht. Sie könnte schon zur Schlüsselstelle werden, beim starken Rechtsknick gibt es Körperkontakt zwischen den Athleten. 0:00 Startschuss: Das Rennen der Männer läuft. -0:05 Wei schon beim Damenrennen am gestrigen Samstag werden die Männer jetzt beim Betreten des Startareals einzeln vorgestellt. Nachdem am Samstag gut 120.000 Zuschauer an der Strecke standen, werden heute nach Aussagen der Veranstalter sogar 200.000 triathlonbegeisterte Zuschauer erwartet. -0:15 In einem kurzen Gespräch gegenüber tri2b.com schildert der Bundestrainer Ralf Ebli seine Wunschvorstellung für den heutigen Rennverlauf. "Ich hoffe das wir mit unseren starken Schwimmern Daniel Unger und Andreas Raelert in der ersten Gruppe vertreten sind, die dann hoffentlich gut läuft. Allerdings könnten Athleten wie der Franzose Frank Bignet oder der Australier Shane Reed schon beim Schwimmen an der engen Boje nach 200m das Feld auseinander reißen." -0:20 Nach morgendlichem Schmuddelwetter beim Kurzdistanzrennen der Amateure zeigt sich jetzt Hamburg von der schönsten Seite, strahlender Sonnenschein und 22 Grad Celsius bieten beste Voraussetzungen für die weltbesten Kurzdistanz-Athleten. ... ... ------------------------------------------------- Zaehler