Ironman Florida: Großer Starauflauf am Golf von Mexiko
Bei den Männern sind neben dem WM-Dritten Ditlev noch drei weitere Top Ten-Finisher der diesjährigen Ironman WM in Nizza gemeldet: Für Rudy Von Berg (USA), Gregory Barnaby (ITA) und Arthur Horseau (FRA) gilt es das starke Ergebnis an der Côte d’Azur nun am Golf von Mexiko zu bestätigen. Weitere Hochkaräter sind Matt Hanson, Matthew Marquart (beide USA), Cameron Wurf (AUS), Kristian Hogenhaug (DEN) und Jesper Svensson (SWE).
Entsprechend schwer dürfte es für die Deutschen Pros werden. Andi Dreitz kennt das Rennen am Golf von Mexiko zumindest von seiner Teilnahme im Jahr 2020, als er sich als Vierter die Kona-Quali sichern konnte. Ebenfalls gemeldet sind Ruben Zepuntke, Dominik Sowieja, Sven Wies und Dominik Rueß.
Kona-Rematch zwischen Moench und McCauley
Skye Moench, vor drei Wochen Siebte beim Ironman Hawaii, wird sich ebenfalls mächtig strecken müssen, damit es mit ihrem ersten Sieg beim Ironman Florida endlich klappt. Zweimal war Moench bereits Zweite (2021/2020) in Panama City. Ihre stärksten Konkurrentinnen kommen mit Jocelyn McCauley und Alice Alberts aus dem eigenen Lager. McCauley lag in Kona als Zehnte nur knapp hinter Moench und dürfte entsprechend motiviert auf ein Rematch sein. Alberts hatte auf den WM-Showdown am Alii Drive verzichtet, um sich u.a. auf den Ironman Florida zu konzentrieren. Ihre diesjährigen zwei Ironman Siege (Lake Placid und Maryland) sprechen dabei für sich. Ebenfalls zum Kreis der Favoritinnen zählt die Kanadierin Jen Annett.
Einen neuen Anlauf nimmt in der Sonne Floridas Carolin Lehrieder. Die Würzburgerin konnte in dieser Saison noch keine Langdistanz ins Ziel bringen (DNF beim Ironman South Africa und Ironman Frankfurt) und hofft nun auf einen versöhnlichen Saisonabschluss. Die zweite Deutsche im Profeld ist die Bambergerin Margrit Elfers.
Ironman 70.3 Los Cabos
Das zweite Rennen der Ironman-Serie mit einen Profifeld findet an diesem Wochenende im mexikanischen Los Cabos an der Südspitze der Baya California-Halbinsel statt. Die Startliste über die 70.3-Distanz (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21,1 km Laufen) wird dabei von nordamerikanischen Athletinnen und Athleten dominiert. Bei den Männern dürften der Kanadier Jackson Laundry und die beiden US-Amerikaner Jason West und Trevor Foley zu den Topfavoriten zählen. Gleiches gilt für Paula Findlay bei den Profrauen. Die Kanadierin trifft u.a. auf die US-Amerikanerinnen Jackie Hering und Lesley Smith. Aussichtsreich dürfte auch die Spanierin Sara Perez Sala ins Rennen gehen.
Ein weiteres Gastspiel auf der Mitteldistanz gibt die Österreicherin Lisa Perterer, die beim Heim 70.3-Rennen in Zell am See lange in Führung lag, dann aber aufgrund von Problemen beim Laufen und dem anstehenden World Triathlon Series-Finale in Pontevedra vorzeitig ausstieg.
