Ironman Western Australia: Bozzone gewinnt Duathlon

von René Penno für tri2b.com | 03.12.2017 um 11:09
Terenzo Bozzone verabschiedet sich mit einem Sieg aus dem Triathlonjahr 2017. Der Neuseeländer gewann wie 2016 den Ironman Western Australia, der diesmal als Duathlon ausgetragen wurde. Weil vor der Küste Haie gesichtet wurden, verzichteten die Veranstalter aus Sicherheitsgründen auf das Schwimmen. Das Rennen begann mit einem Rolling Start auf den Rad.

Nach 7:12:31 Stunden war Terenzo Bozzone’s zweiter Saisonsieg perfekt. Seine Konkurrenten hatte er auch in diesem Jahr deutlich in die Schranken verwiesen, erst 5:30 Minuten später folgte sein Landsmann Dougal Allan auf Platz zwei, der Australier Tim van Berkel wurde Dritter, fast 15 Minuten hinter dem Sieger. Hinter Cameron Brown und Nathan Shearer wurde Konstantin Bachor Sechster, Per Bittner beendete das Rennen auf Rang acht.

Bachor fährt voraus


Der Rolling Start sorgte für einige Verwirrung, die aktuelle Situation auf der Strecke gab nicht immer den tatsächlichen Zwischenstand wider. Das änderte aber nichts daran, dass Bachor als Erster wieder vom Rad stieg. Vor Dougal Allan und Nathan Shearer ging er in den Marathon. Tim van Berkel folgte mit zwei Minuten Rückstand, von Bozzone, der unterwegs Zeit eingebüßt hatte, war noch nichts zu sehen. Anderthalb Minuten hinter Van Berkel ging der Neuseeländer auf die Laufstrecke, holte aber immer mehr Zeit auf. Bachor musste die Führung bald an Allan abgeben, dann übernahm Tim van Berkel die Spitze, als dessen erster Verfolger kristallisierte sich bald Terenzo Bozzone heraus. Nach 18 Kilometern war der Neuseeländer ganz vorne angekommen und rannte der Titelverteidigung entgegen. Van Berkel bekam Probleme und musste Gehpausen einlegen, das nutzte Dougal Allan, um wieder Platz zwei zu übernehmen. Bei dieser Reihenfolge blieb es bis ins Ziel.

Melissa Hauschildt von der Spitze


Auch Melissa Hauschildt hat ihren Erfolg aus dem letzten Jahr wiederholt. Die Australierin wechselte diesmal schon als Erste zum Laufen, nachdem sie Carrie Lester an der Spitze abgelöst hatte. Von da an waren die Weichen auf Sieg gestellt, obwohl sich Carrie Lester lange wehrte. 

Bis zur 20-Kilometer-Marke im Marathon hielt sie den Rückstand mit gut zwei Minuten im Rahmen, dann war der Widerstand der Australierin gebrochen. Nach 7:52:05 Stunden gewann Hauschildt vor Lester (7:59:08) und Camilla Lindholm Borg aus Schweden (8:02:00). Hinter Yvonne van Vlerken und Meredith Hill wurde Mareen Hufe Sechste. In den letzten vier Jahren war sie jeweils Zweite an der australischen Westküste.