Laguna Phuket 2003: Montgomery und Thompson in Topform

von tri2b.com | 04.12.2003 um 18:29
Simon Thompson (AUS) und die Kanadierin Carol Montgomery haben sieben Tage vor der Weltmeisterschaft den 10. Laguna Phuket Triathlon gewonnen ...

Simon Thompson (AUS) und die Kanadierin Carol Montgomery haben am letzten Wochenende vor der Weltmeisterschaft den 10. Laguna Phuket Triathlon im südostasiatischen Thailand gewonnen. Der 25-jährige Thompson war zum ersten Mal an der Bucht von Phuket am Start, kann aber mit dem Sieg in den ITU Rennen von Hokkaido 2001 und Luxemburg 2002 bereits beachtliche internationale Erfolge vorweisen. Titelverteidiger Craig Alexander lag als Dritter nach dem Schwimmen zunächst in aussichtsreicher Position und übernahm auf dem Rad nach drei Viertel der 55 anspruchsvollen Kilometer die Führung. Doch dann beendete in Reifenschaden seine Träume vom erneuten Sieg und dem Griff in die Preisgeldbörse von insgesamt 20.000 US-Dollar. Im zweiten Wechsel lag Schwimmsieger Thompson erneut vorn und hatte einen Vorsprung von siebzig Sekunden auf den zweitplatzierten Stuart Hayes, fast vier Minuten sogar auf den Hawaii-Vierten Norman Stadler. Hinter Sieger Thompson (2:35:15 Std.) blieb der zweite Rang von Hayes (2:37:25 Std.) auf der schweren, 12 Kilometer langen Laufstrecke ungefährdet. Stadler allerdings - noch müde vom gerade fünf Wochen zurückliegenden Ironman Hawaii - konnte den Angriff des Australiers Chris Legh (2:42:44 Std.) nicht abwehren und landete auch in Phuket auf Rang vier (2:45:08 Std.). Mehr als eine interessante Randnotiz im Männerrennen: Der frühere Spitzentriathlet und aktuelle Teamchef der Deutschen Wintertriathlon-Nationalmannschaft Oliver Presser wagte für lange Zeit den letzten Ausflug in garantiert schneefreie Gefilde und wurde in 2:57:04 Stunden 16. der Gesamtwertung. Anfang Januar wird er das Team um den Welt-, Europa- und Deutschen Meister Benjamin Sonntag beim Weltcuprennen von Reit im Winkl in die neue Saison führen. Ex-Weltmeisterin Carol Montgomery landete in 2:53:14 Stunden einen eindrucksvollen Start-Ziel-Sieg im gut besetzten Feld der Profi-Triathletinnen. Mit eindrucksvollen Bestzeiten auf allen drei Teilstrecken ließ sie dem australischen Trio Belinda Granger (3:00:11 Std.), Rebekah Keat (3:01:07 Std.) und Joanne King (3:04:21 Std.) nicht den Hauch einer Chance.