Im Schatten der arrivierten IRONMAN-Stars hat sich der Australier Luke Bell mit seinem fünften Rang in Kona gehörig Respekt verschafft. Auf dem Siegerpodest war der 24-Jährige mit Abstand der jüngste Athlet.

Schon im Vorfeld haben Greg Welch, 1994 der bisher einzige australische Sieger auf Hawaii, und tri2b.com- Kolumnist Wolfgang Dittrich dem jungen Australier ein Ergebnis im absoluten Topfeld vorausgesagt. Nicht nur das schaffte Luke Bell, er war während der 180 Kilometer auf dem Rad auch einer der aktivsten Fahrer in der von Taktik geprägten, großen Gruppe der Favoriten.

Im Vergleich zum Sieger Peter Reid kann Bell sogar die bessere Schwimmzeit (50:33 min.) und Radzeit (4:42:04 Std.) aufweisen. Nur im Marathon blieb er in 3:02:00 Std. knapp über der 3-Stunden-Marke, was immerhin noch die fünftbeste Laufzeit bedeutete.

Wenn der Australier seine Laufperformance steigern kann und sich auch taktisch klüger verhält, dann ist er vielleicht schon im nächsten Jahr einer der ganz großen Sieganwärter auf den "Lava-Thron".