Powerman Zofingen 2003: Vansteelant will nun auch diese WM-Krone

von R. Nadler/tri2b.com für tri2b.com | 10.09.2003 um 23:00
Der POWERMAN Zofingen am Sonntag wird nicht nur das am besten besetzte, sondern auch das höchstdotierte Langduathlon-Rennen des Jahres ...

Der POWERMAN Zofingen am kommenden Sonntag wird nicht nur das bestbesetzte, sondern auch das höchstdotierte Duathlon-Langdistanzrennen des Jahres 2003. Neben den beiden aktuellen Weltmeistern Huub Maas (NL, Langdistanz) und Benny Vansteelant (BEL, Kurzdistanz) werden die beiden aktuellen Vizeweltmeister Stefan Riesen (SUI) und Jonathan Hall (AUS) den Kampf um die Krone des Sports und 10.000 US-Dollar Siegprämie aufnehmen. Nach dem Verzicht von Karin Thürig, die weiterhin auf den Radsport setzt, ist die Frage nach der Siegerin offener denn je. Viel stärker und ausgeglichener als in den vergangenen Jahren ist diesmal die Konkurrenz: Erika Csomor, die Weltmeisterin von 2001 und in dem Jahr auch Zweite des Powerman, wurde im Juli bei der Quelle Challenge in Roth Dritte. Tina Walter, die Führende des Powerman-Ranking und Fünfte der Kurzdistanz-WM vor zehn Tagen, überraschte beim Opel Ironman Germany ebenfalls mit Rang drei und hat in der laufenden Saison schon zwei überzeugende Powerman-Siege im Rücken. Schweizer Antwort – Ariane im Doppelpack Dritte Anwärterin auf den hochdotierten Top-Spot dürfte die Vorjahresdritte Bella Comerford (AUS) sein, während „die beiden Arianes“ aus der Schweiz nicht nur als Geheimfavoritinnen einzustufen sind: Ariane Schumacher, die Vorjahreszweite und Ariane Gutknecht, die Siegerin des Ironman Switzerland 2003 könnten am Sonntag sehr wohl in die Fußstapfen von Karin Thürig treten. Gespannt darf man auch auf das Abschneiden der Österreicherin Monika Feuersinger sein, die in diesem Jahr den Ironman Austria als Dritte beendete und 1994 bereits einmal Dritte beim Powerman in Zofingen wurde. Bernhard entscheidet sich als Letzter Ob der „Powerman-König der Thutstadt“, Olivier Bernhard seine siebenfach vergoldete Krone kampflos abgibt, ist noch nicht klar. Taktik oder physische Notwendigkeit – der Sieger des Ironman Switzerland lässt bis kurz vor dem Start offen, ob er antritt oder nicht. Immerhin – auch ohne die Strapazen von Zürich wäre die Titelverteidigung keine leichte Aufgabe. Denn mit den großen Vier, Vansteelant, Hall, Maas und Riesen, sowie Javier Garcia (ESP), Claes Björling (SWE) und Vincent Aldebert (FRA) gehen die Besten des Sports am Sonntagmorgen auf die anspruchsvolle Langstrecke (10km/150km/30km). Treue Powermen Über 1100 Athletinnen und Athleten aus 30 Ländern haben sich für die diversen Zofinger Powerman-Rennen von der Jedermann- bis zur Originalstrecke gemeldet. Eine großartige Unterstützung und Sympathie für das Rennen, dessen Tradition noch im vergangenen März beendet schien. Nun startet mit dem 62-jährigen Willi Erismann aus Brugg jener Athlet, der als einziger alle 14 bisherigen Powerman Langdistanzrennen in Zofingen bestritten hat. Seine Bestzeit (1993) liegt bei 7:13 Stunden, das war Platz 53, weniger als 54 Minuten hinter dem damaligen Sieger Mark Allen (USA).
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