Triathlon-News: Javier Gomez gelingt Ironman 70.3-Comeback, Hauser und Knabl Triathleten des Jahres in Österreich

von tri2b.com | 20.11.2023 um 09:42
Ein geglücktes Comeback gibt es aus Südafrika zu vermelden. Javier Gomez hat sich fast zwei Jahre nach seinem letzten Ironman 70.3-Erfolg wieder in eine Ironman-Siegerliste eingetragen. Beim Laguna Phuket Triathlon gingen die Siege nach Großbritannien und in Österreich wurden die besten Triathleten und die besten Veranstaltungen des Jahres 2023 geehrt.

 

Ironman 70.3 Mossel Bay: Javier Gomez ist auf der internationalen Bühne zurück

Javier Gomez kann es immer noch. Der 40-jährige Spanier hat jetzt auch auf internationalem Parkett ein erfolgreiches Comeback hingelegt. Im südafrikanischen Mossel Bay gewann Gomez (Siegerzeit: 3:51:46 Stunden) die Ironman 70.3-Konkurrenz vor den einheimischen Athleten. Rang zwei ging an Matt Trautmann (4:54:22), gefolgt von Nicholas Quenet (4:00:09). Gomez sorgte dabei mit einem schnellen Halbmarathon für die Entscheidung zu seinen Gunsten. Bereits im September war der fünfmalige Kurzdistanz- und zweimalige Ironman 70.3-Weltmeister in seiner spanischen Heimat beim Mediterranean Epic Triathlon in die Rennszene mit einem Sieg zurückgekehrt.

Nur drei Athletinnen kamen im Profeld ins Ziel. Die Britin Emma Pallant-Browne (4:21:24) siegte vor der Südafrikanerin Magda Nieuwoudt (4:28:02). Rang drei ging an die Französin Eloise Du Luart (4:45:02).

Ironman 70.3 Fortaleza: Siege an Marten Van Riel und Ellie Salthouse

Bei der Ironman 70.3 Latin American Championship im brasilianischen Fortaleza gingen die Siege nach Europa und nach Australien. Der Belgier Marten Van Riel gewann in 3:43:58 Stunden vor dem Spanier Antonio Benito Lopez (3:47:17) und dem Brasilianer Andre Lopes (3:50:32).

Absolut überlegen war die Australierin Ellie Salthouse in der Frauenkonkurrenz unterwegs. Salthouse triumphierte in 4:16:34 Stunden vor der Portugiesin Raquel Rocha (4:29:07) und Rachel Olsen (4:33:07) aus den USA.

 

Laguna Phuket Triathlon: Britische Siege im Rennen der Champions in Thailand

Die 29. Auflage des traditionsreichen Laguna Phuket Triathlon war am Ende in britischer Hand. Max Stapley siegte über die 1,8 km Schwimmen, 55 km Radfahren und 12 km Laufen in 2:32:54 vor dem Schweizer Max Studer (2:34:09) und Antony Costes (2:35:32) aus Frankreich. Stapley sorgte auf dem Radkurs für die Vorentscheidung, wo er Studer gut drei Minuten abnehmen konnte.

Bei den Frauen waren die spätere Siegerin Kate Waugh (GBR) und die Schweizerin Julie Derron nach dem Radfahren noch gleichauf. Auf der Laufstrecke durch die Hotelanlagen von Laguna Phuket konnte die Britin dann eine Lücke reißen und sich in 2:46:04 Stunden den Sieg sichern. Derron (2:47:45) wurde Zweite vor der Australierin Sophie Malowiecki (2:52:12).

 

Ehrungen in Österreich: Hauser und Knabl beste Triathleten, Austria extreme bestes Rennen

In Österreich fand am Wochenende im Wiener Palais Wertheim die Triathlon Austria Gala statt. Im Mittelpunkt standen dabei die Auszeichnungen der Triathleten des Jahres.

Bei den Frauen durfte sich Julia Hauser zum dritten Mal in Folge zu Österreichs Triathletin des Jahres küren lassen. Bei den Männern wurde Luis Knabl zumTriathleten des Jahres gewählt, der diese Auszeichnung auch schon 2019 erhielt. Julia Hauser hatte bei den European Games in Krakau Rang zwei belegt und will sich zum dritten Mal in ihrer Karriere für Olympische Spiele qualifizieren. Rang zwei ging an Tabea Huys, Rang drei an Gabriele Maria Obmann.

Luis Knabl hat ebenfalls die Olympischen Spiele im kommenden Jahr in Paris im Visier und überzeugte in dieser Saison mit Rang vier beim prestigeträchtigen Weltcup im tschechischen Karlsbad. Bei der Publikumswahl wurden Tjebbe Kaindl und Georg Enzensberger auf die Ränge zwei und drei gewählt.

Bei der Wahl zum österreichischen Triathlon-Rennen des Jahres setzte sich zum dritten Mal in Folge der Austria extreme Triathlon durch. Die Langdistanz, die von Graz bis an die Felsflanken des Dachsteinmassivs führt, wurde vor dem Steiraman (2.) und dem Apfelland Triathlon (3.) auf Rang eins gewählt.