Triathlon-Vorschau: Löschke in Austin, Top-Feld mit Dreitz auf Sardinien
Vor einer Woche erst gab Franz Löschke seine Visitenkarte beim Ironman 70.3 Miami ab. Zweiter wurde er und verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um einen Platz. In Austin gehört der Potsdamer mit zum Kreis derer, die am Ende ganz weit vorn erwartet werden. Nicht zuletzt wegen seiner Laufstärke.
Auf die muss Löschke auch am Sonntag vertrauen, und die Konkurrenz am besten nicht allzu weit wegfahren lassen. Vor allem TJ Tollakson ist dabei zu beachten. Der Amerikaner wird wieder auf das Radfahren setzen, im letzten Jahr war er am schnellsten, musste im Halbmarathon aber seinen Landsmann Chris Leiferman noch vorbeilassen. Der ist diesmal nicht dabei, mit dem Australier Paul Matthews und Taylor Reid aus Kanada ist aber beachtenswerte Konkurrenz am Start. Neben Franz Löschke.
Die Startliste der Frauen wird angeführt von der Vorjahressiegerin, Jeanni Seymour aus Südafrika. Vor einem Jahr siegte sie mit über zehn Minuten Vorsprung, dies zu wiederholen, wird ein hartes Stück Arbeit. Denn mit Sarah True aus den USA und der Kanadierin Paula Findlay sind zwei schnelle Athletinnen am Start, die von der Kurzdistanz kommen. Was Sarah True drauf hat, zeigte sie bei ihrem ersten Start auf der Mitteldistanz, als sie beim Ironman 70.3 Mont-Tremblant Zweite wurde.
Challenge Forte Village
Für die Challenge-Family ist das Mitteldistanz-Rennen im Forte Village Resort auf Sardinien der europäische Saisonabschluss. Während hierzulande der Herbst mit all seinen Facetten Einzug hält, will ein illustres Starterfeld bei angenehmen Bedingungen auf der Mittelmeerinsel die Saison langsam ausklingen lassen. Dazu gehören die beiden Italiener Giulio Molinari und Alessandro Degasperi, die ihr Heimspiel gewinnen wollen. Die Tour vermasseln können ihnen das belgische Duo Bart Aernouts und Pieter Heemeryck, aufs Podium wollen mit Per Bittner und Andreas Dreitz auch zwei deutsche Athleten.
Bei den Frauen wir ebenfalls ein harter Fight um die Podestränge erwartet. Tine Deckers und Sofie Goos aus Belgien, die Kanadierin Heather Wurtele, Yvonne van Vlerken aus den Niederlanden und die Britin Laura Siddall dürften hier die besten Karten haben.
