Vorschau: IRONMAN Australia '03

Forster-Tuncurry, die Zwillingsstadt in New South Wales ist am kommenden Wochenende wieder Austragungsort der dritten Ironman-Veranstaltung des Jahres 2003, dem Ironman Australia. 300 Kilometer nördlich von Sydney gelegen warten die beiden Städte darauf, dass am Sonntag morgen 6:15 Uhr Ortszeit wieder rund 1.500 Triathleten sich mit großen Ambitionen auf die Langdistanz-Strecke begeben. Titelverteidiger am Start Mit dabei sind auch die beiden Titelverteidiger aus dem Vorjahr Lisa Bentley (CAN) und Chris McCormack (AUS). Während McCormack von sich behauptet, in bester Form zu sein, muss Lisa Bentley beweisen, dass sie die Anstrengungen des Ironman Neuseeland bereits wegstecken konnte. Erst vor gut 4 Wochen war Bentley in einem spannenden Rennen auf Rang drei gelandet, nur knapp geschlagen von den beiden Neuseeländerinnen Karyn Ballance und Joanna Lawn. Fünf Ironman-Siegerinnen am Start Trotz starkem Frauenfeld will die Kanadierin aber auch in diesem Jahr ihren Titel verteidigen. Aber vor allem der Australierin Bellinda Halloran - Siegerin beim Ironman Malaysia 2001 vor Natascha Badmann – und Bella Comerford (Schottland) – Siegerin beim Ironman Florida 2002 – sollten ebenfalls berechtigte Siegchancen zugesprochen werden. Belinda Granger (erst kürzlich Zweite beim Ironman Malaysia) und Susan Peter komplettieren das Quintett der Ironman-Siegerinnen. Macca macht Jagd auf Streckenrekord Chris McCormack präsentiert sich im Vorfeld selbstbewusst wie kein anderer. „Im Training läuft es momentan so gut, dass ich mir zutraue, bei guten Bedingungen den Streckenrekord anzugreifen.” Dieser wird mit 8:06:39 von dem Finnen Pauli Kiuru gehalten, aufgestellt 1992. Seitdem hat sich die Strecke leicht verändert, aber schneller als der Finne war kein anderer Athlet seit 1992 – und McCormack müsste seine Zeit aus dem letzten Jahr nochmals um rund 20 Minuten unterbieten. Australier unter sich Zu seinen stärksten Konkurrenten zählt McCormick zwei weitere Australier: Jason Shortis, Dritter im letzten Jahr, kann dieses Mal mit noch mehr Selbstvertrauen ins Rennen gehen, immerhin siegte er beim Ironman Florida im Herbst letzten Jahres und lief dabei den Marathon unter 2:50. Der zweite Australier auf McCormack’s Liste ist Luke Bell, 23jähriger Triathlet aus New South Wales. Der kann bei seinem Heim-Triathlon auf die Unterstützung vieler Freunde und Fans hoffen. Im letzten Jahr reichte es immerhin schon zu Rang sechs, und seitdem hat er nach eigener Aussage viel hinzugelernt. Unter den Top10-Gesetzten finden sich dann auch noch ein paar Nicht-Australier. Zu beachten dürfte hier der Japaner Yoshinori Tamura sein. Uwe Widmann ist in diesem Jahr die einzige deutsche Hoffnung. Vielleicht gelingt es ihm, in die Fußstapfen von Thomas Hellriegel (4. Platz 2002) oder sogar Normann Stadler (Sieger 2001) zu treten. tri2b.com wird natürlich wieder zeitnah vom Ironman Australia berichten.