Wintertriathlon: Nationalteam stieg in Davos dem Schnee hinterher

Während Mitteleuropa und Skandinavien auf den Schnee warteten, trainierte die Deutsche Wintertriathlon-Nationalmannschaft im schweizerischen Davos für die in fünf Wochen beginnende Saison. Skating in der Höhenloipe Auch in den Graubündner Alpen fiel die dünne Naturschneedecke dem Föhn zum Opfer, so dass Skitraining nur auf einer knapp zwei Kilometer langen Notloipe am Jakobshorn in 2.500 Meter Höhe möglich war. Erschwerend zur exponierten Lage kam das anspruchsvolle Profil der Strecke, das es insbesondere den Damen anfangs unmöglich machte die gesamte Runde zu nutzen. Biker on Snow Dafür waren die Bedingungen zum Lauf- und Biketraining hervorragend. Die erträglichen Nachmittagstemperaturen von bis zu 10°C waren meist dem Radtraining vorbehalten. Da lachte das Bikerherz, denn von der flachen Kompensationstour bis zum harten Uphill mit 1000 Höhenmetern am Stück war alles möglich. Nebenbei fand sich im Schatten der Berge auch so mancher Schneetrail, der das Gefühl für den glatten Untergrund und vor allem Freude aufkommen ließ. Alter Teamchef - neue Teamkluft Ein großes Kompliment zollte die Mannschaft dem reaktivierten Teamchef Oliver Presser. Auch wenn der Oberstaufener Wintertriathlon-Pionier keinen Schnee herzaubern konnte, rotierte er doch fast rund um die Uhr, um für die Mannschaft die bestmöglichen Trainingsbedingungen zu organisieren. Mit dem Ferienhaus Tinzenblick unmittelbar neben der Jakobshornbahn tat er einen goldenen Griff. Unterdessen verteilte Mannschaftsmitglied Gabi Pauli, Mitinhaberin von Sport-Pauli und Staffelweltmeisterin 2002, die neue Teambekleidung von Löffler, die auch in diesem Jahr wie angegossen passt. Die Voraussetzungen sind geschaffen – jetzt zählt nur noch Leistung. Erster Kontrolltermin wird der ITU-Weltcup am 10./11. Januar 2004 in Reit im Winkl sein.