XTerra-WM: Lavasand läßt die Favoriten stolpern

von tri2b.com | 27.10.2003 um 07:40
Der Spanier Eneko Llanos und die Kanadierin Melanie McQuaid haben die Triathlon Offroad-Weltmeisterschaft auf der Surfer-Insel Maui gewonnen ...

Die XTERRA-Weltmeisterschaften (1,5 km Schwimmen - 30 km MTB - 11 km Laufen) auf Maui (Hawaii) endeten mit Überraschungen. Bei den Herren ging der Sieg im mit insgesamt 105.000 US-Dollar dotierten Rennen an den Spanier Eneko Llanos, der in 2:32:56 Stunden mit über drei Minuten Vorsprung vor dem Franzosen Nicolas Lebrun (2:36:31 Std.) gewann. ITU-Langdistanzweltmeister Llanos war schon in Vorjahr Zweiter auf Maui geworden. Dritter wurde in 2:37:31 Stunden Justin Thomas aus den USA. Der als hoher Favorit gehandelte Südafrikaner Conrad Stoltz kam nur auf Rang 17 ins Ziel. Sibbersen standesgemäß Bei Schwimmauftakt in der Bucht von Wailea war es einmal mehr Jan Sibbersen, der das Feld kontrollierte. Doch wie schon beim IRONMAN in der Vorwoche, sollte Sibbersens Führung nur von kurzer Dauer sein. Zu selektiv ist die 30 Kilometer lange Moutainbikestrecke an den Hängen des Haleakala Vulkans. Larsen fordert Llanos Schnell setzte sich dort Llanos an die Spitze des Feldes, während der ehemalige Moutainbike-Profi Steve Larsen in seinem Element war und das Feld von hinten aufrollte. Bis zum Ende der Radstrecke kam er bis auf Sichtweite an Llanos heran, wobei dieser schon zu Beginn der abschließenden 11 Kilometer langen Crosslaufstrecke für klare Verhältnisse sorgte und den Vorsprung auf Larsen wieder vergrößerte. Der Cross- und Wintertriathlon-Spezialist Nicolas Lebrun aus Frankreich legte auf seine schnelle Radzeit noch einen sehr guten Laufsplit nach und sicherte sich so die Silbermedaille, gefolgt von dem Amerikaner Justin Thomas. Steve Larsen wurde am Ende Fünfter. Ronny Dietz bester Deutscher Von den angetretenen deutschen Startern kam Ronny Dietz als Sechzehnter (2:49:58 Std.) ins Ziel. Mit drei Minuten Abstand folgte Alexander Lang (19ter, 2:52:59 Std.), dahinter dann Gerit Riemer (23ter, 2:54:23 Std.) und Jan Sibbersen (26ter, 2:56:16 Std.). Die Doppelwertung aus IRONMAN und XTERRA gewann der „King of Kona“ Peter Reid. Nur eine Woche nach seinem dritten Sieg in Kona belegte er auf Maui den ausgezeichneten 7.ten Rang. Bei den Frauen holte sich diesen Titel Heather Fuhr, die dem 4.ten Platz auf Big Island einen 12.ten Rang auf der Nachbarinsel folgen ließ. McQuaid auf dem Bike die Beste Bei den Damen ging der Sieg in 2:57:07 Stunden an Melanie McQuaid aus Kanada, die sich ebenfalls gegen die favorisierte Amerikanerin Jamie Whitmore (3:01:14 Std.) durchsetzte. Die Entscheidung zu Gunsten von McQuaid fiel auf der Radstrecke. McQuaid fuhr in 1:44:58 Stunden die klar beste Radzeit und distanzierte dort Jamie Whitmore um fünf Minuten und Vorjahressiegerin Candy Angle um dreizehn Minuten, die in 3:06:09 Stunden das Siegerpodest komplettierte. Die kompletten Ergebnisse...
Zaehler