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Während Athleten gegen den Wind ankämpfen, tanzen Becher unbeschwert im Wind ...

Ich muss ehrlicherweise zugeben, dass ich bisher noch nie bei einem Triathlon bis ganz zum Schluss, bis zum letzten Läufer geblieben bin. Normalerweise gibt uns das Rennen der Pros den Rhythmus vor. Dieses Mal in Bahrain war alles anders. Kein den Pros hinterherhetzen, da keine Athleten von uns am Start waren! Aufgrund des Rennkurses, die Distanzen, die es ohne ausdrückliche Erlaubnis zu überbrücken gilt, sind lang. Deshalb muss man sich an einem solchen Tag entscheiden, was man sehen möchte, wenn man nicht gleich alles versäumen will, weil man ständig zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Werbung, Filmen, Posten findet sonst immer um die Pros herum statt. Auch wenn der Triathlon gerade deshalb das ist, was er ist, weil so viele Altersklassenathleten mit viel Leidenschaft und Opferbereitschaft bereit sind, trotz physischer Schmerzen und seelischer Qualen alles zu geben. Für einen Filmemacher ist es nicht einfach diesen Prozess des Leidens einzufangen, denn Grazie und Schönheit eines Menschen gehen in diesem Zustand oft verloren. Ich versuchte die Kamera so zu führen, dass die innere Stärke all dieser Athleten am Ende des Feldes zu sehen ist. Ich muss gestehen, dass mir der Wind dabei sehr geholfen hat, eine Ästhetik zu finden.