Supersapiens-Nutzererfahrungen und praktische Ernährungstipps

von tri2b.com | 12.06.2023 um 14:42
Für Sportler, die ihre Leistungsfähigkeit steigern und ihre Ausdauer verbessern möchten, spielt eine stabile Blutglukose eine wichtige Rolle. Schwankungen im Blutzuckerspiegel können nicht nur die sportliche Leistung beeinträchtigen, sondern auch zu unerwünschten Symptomen wie Müdigkeit, Schwindel und einer beeinträchtigten Konzentration führen. In diesem Artikel werden wir uns auf die Nutzererfahrung unser Supersapiens-Feldtester konzentrieren und wertvolle Erfahrungen aus dem Supersapiens-Blog weitergeben, wie man einen stabilen Blutzuckerspiegel erreichen kann.

>> Teil 1: Optimierung der Wettkampfernährung: Wie setzt man Supersapiens sinnvoll ein ...

>> Teil 2: Sporternährungs-Feldtest: Mit Supersapiens Unterschiede zwischen Ernährungsstrategien finden ...


Beginnen wir mit den Nutzererfahrungen unserer Tester. Grundsätzlich wurde dieser Ansatz der möglichen Leistungsoptimierung von allen Tester*innen gelobt. Dies lag sicher auch daran, dass im Gegensatz zum Wattmesser mit Supersapiens auch Erfahrungen über den eigenen Körper „bequem auf der Couch“ gemacht werden können.

 Die einzelnen Schritte vom Anbringen des Sensors bis zur Auswertung via App wurden wie folgt bewertet: Aus Sicht der Tester war der Sensor völlig problemlos selbst anzubringen und das Vorgehen war sowohl auf der Papieranleitung in der Packung als auch online gut erklärt. Der Download und die Installation der App haben bei ihnen auf Anhieb gut geklappt, ebenso wie die erste Kopplung mit dem Sensor. Dabei war nur etwas verwirrend, dass die „Aufwärmzeit“ ab Anbindung des Sensors, statt ab erster Kopplung/Aktivierung mit der App gemeint war.

Einfach und absolut "schmerzfrei": Das Anbringen des Supersapiens-Sensors - © tri2b.com

Der Datenabruf in der App war grundsätzlich einfach und schnell erledigt. Teilweise war dieser aber auch etwas schleppend und manchmal wurden für den aktuellen Tag im ersten Anlauf nur weiße bzw. leere Felder angezeigt, die sich erst nach Wechsel auf einen anderen Tag und wieder zurück mit den farbigen Grafiken füllten. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase war der Sensor für die Tester nicht mehr spürbar und dank dem „Patch“ hat dieser bisher auch alles mitgemacht und hielt bestens bei allen möglichen Aktivitäten (Schwimmen mit/ohne Neo, sonstiges Training, Alltag). Beim Schwimmen in Teamcamp hatte ein Tester das Handy in seiner Tasche am Beckenrand liegen und nach der Einheit keinerlei Lücken in der Aufzeichnung, erst als dieser im heimischen Hallenbad das Handy im Schrank in der Umkleide gelassen hatte, musste er anschließend per Scan die Lücke füllen. Der Scan funktionierte meist problemlos, in Einzelfällen aber erst im Wiederholungsfall. Dabei wurden die Tester im Verlauf des Tests schneller beim Finden der richtigen Stelle am Handy, um den Sensor auszulesen.

Teilweise stellte die Software einen Tester auf die Probe

Doch es gab auch negative Eindrücke unserer Tester. So war ein Tester der Meinung, dass das Produkt vielversprechend sein könnte, aber die aktuellen Probleme (die Email-Adresse wurde bei der Anmeldung nicht angenommen, manchmal Probleme beim Füllen von Lücken) den hohen Preis nicht rechtfertigen würden. In seltenen Fällen „hängte sich das komplett auf“ und die Seite bleibt anschließend vollständig schwarz. Grundsätzlich hatte er allerdings Interesse daran, sich tiefer in das Thema einzuarbeiten und alles auszuprobieren, fühlte sich aber durch die enttäuschenden Erfahrungen ausgebremst.

Wenn Daten fehlen, muss der Sensor mit dem Handy neu gescannt werden. Anschließend füllen sich die Datenlücken - © tri2b.com

 

Ernährungstipps, um Glukose-Spitzen zu begrenzen

Nun noch ein paar Tipps für das Treffen der optimalen Blutglukosezone zwischen den Einheiten, damit euere Erfahrung mit Supersapiens zu einem vollen Erfolg wird. Um eine stabile Blutglukose während des Ausdauersports aufrechtzuerhalten, gibt es verschiedene Strategien, die du anwenden kannst. Eine Möglichkeit ist die Reihenfolge deiner Nahrungsaufnahme anzupassen. Indem du Ballaststoffe, Fett und Protein vor den Kohlenhydraten isst, begrenzt du Glukose-Spitzen. Probiere doch einmal aus, die Reihenfolge deiner Mahlzeiten zu ändern und beobachte den Unterschied.

Ein weiterer Ansatz ist die Veränderung der Proportionen auf deinem Teller. Füge zu einer kohlenhydratreichen Mahlzeit etwas Fett, Ballaststoffe und Protein hinzu, um eine Glukose-Spitze zu reduzieren und eine stabilere Energiezufuhr zu gewährleisten. Es geht hierbei nicht darum, Kohlenhydrate komplett zu meiden, sondern vielmehr um eine ausgewogene Zusammensetzung deiner Mahlzeiten. Nach dem Essen einen Spaziergang zu machen ist ebenfalls eine effektive Methode, um Glukose-Spitzen zu reduzieren. Etwa zehn Minuten Bewegung nach dem Essen, sei es durch einen Spaziergang oder eine andere Form von körperlicher Aktivität, fördert die Aufnahme von Glukose in die Muskeln, ohne andere stoffwechselbedingte Reaktionen auszulösen, die zu instabileren Glukosewerten führen könnten.

Sauer macht lustig und glättet die Glukose-Kurve

 Ein einfacher Trick ist das Hinzufügen von Essig zu deiner Mahlzeit. Ob als Bestandteil eines Salatdressings oder als eigenständiger Shot, Essig hilft dabei, Glukose-Spitzen abzuschwächen. Wenn du also eine kohlenhydratreiche Mahlzeit planst und eine stärkere Reaktion des Stoffwechsels vermeiden möchtest, probiere es mit einem Schluck Apfelessig vor dem Essen oder beginne deine Mahlzeit mit einem Salat und Vinaigrette. Achte auch darauf, am Morgen stabile Blutzuckerwerte aufrechtzuerhalten. Der Blutzuckerspiegel beim Frühstück hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Stabilität im weiteren Verlauf des Tages. Versuche daher, den Tag mit einem ausgewogenen Frühstück zu starten, um eine bessere Kontrolle über deinen Blutzucker im Laufe des Tages zu haben.

Den „Second Meal“-Effekt vermeiden

Ein weiterer wichtiger Punkt ist es, den "Second Meal"-Effekt zu vermeiden. Das Auslassen des Frühstücks oder eine stark kohlenhydratreduzierte Mahlzeit kann zu einer erhöhten glykämischen Reaktion (Glukose-Spitze) während des Mittagessens führen. Wenn du also jemand bist, der gerne frühstückt, achte darauf, auch in dieser Mahlzeit einige Kohlenhydrate, wie Obst oder Honig, einzubauen. Neben der Ernährung spielen auch Schlaf und regelmäßige Bewegung eine große Rolle. Ein guter Schlaf und ein stabiler zirkadianer Rhythmus verbessern die Insulinsensitivität und die Glukosekontrolle. Achte also darauf ausreichend und gut zu schlafen. Auch Aktivitätssteigerung oder das Unterbrechen von Inaktivitätsphasen mit Bewegung sind großartige Möglichkeiten, um eine stabile Glukose aufrechtzuerhalten. Genauso wie ein Spaziergang nach dem Essen hilft auch regelmäßige Bewegung dabei, den Blutzucker den ganzen Tag über stabil zu halten. Versuche, dich mindestens einmal pro Stunde aufzustehen und dich zu bewegen. Du wirst bemerken, wie sich im Laufe der Zeit deine Glukosestabilität verbessert und wie du dich mit mehr Energie durch den Tag fühlst!

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